ESC-Siegerin Netta wird bei Rückkehr nach Israel gefeiert

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Israel,

Die diesjährige Gewinnerin des Eurovision Song Contest wird bei ihrer Rückkehr nach Israel gefeiert. Es ist Israels vierter Sieg beim Eurovision Song Contest.

Die Israelin Netta gewann am Samstag den diesjährigen Eurovision Song Contest mit dem Song «Toy».
Die Israelin Netta gewann am Samstag den diesjährigen Eurovision Song Contest mit dem Song «Toy». - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Eurovision Song Contest-Siegerin Netta wird bei ihrer Rückkehr nach Israel gefeiert.
  • Die Organisatoren der nächsten Veranstaltung erwartet nun jedoch kulturelle Hürden.

Nach ihrem Sieg beim Eurovision Song Contest ist die israelische Sängerin Netta bei ihrer Rückkehr in die Heimat gefeiert worden. «Das ist ein grosser Moment für mich, für uns als Delegation und für unser Land, das sonst nicht viel Grund zur Freude hat», sagte die 25-Jährige am Montag bei ihrer Ankunft auf dem internationalen Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv. Sie freue sich sehr, «dass die Eurovision nächstes Jahr bei uns in Israel stattfindet», sagte sie. «Das ist Wahnsinn.» Die sehr glücklich wirkende Netta tanzte am Flughafen zu ihrem Song «Toy».

Am Montagabend wollte Netta auf dem zentralen Rabin-Platz in Tel Aviv auftreten. In einem spannenden Rennen hatte die Sängerin im knallfarbigen Outfit in der Nacht zum Sonntag in Lissabon den ESC-Sieg errungen. Zum letzten Mal siegte der jüdische Staat vor 20 Jahren mit Dana Internationals «Diva». Wie damals bedeutet dies auch heute, dass der nächste ESC-Wettbewerb im kommenden Jahr in Jerusalem stattfindet.

Kulturelle Hürden für Organisatoren

Doch es gibt bereits Debatten über damit verbundenen Schwierigkeiten, unter anderem die Frage der Finanzierung. Wenn das Finale im Mai 2019 wie üblich an einem Samstag stattfindet, könnte es zu Protesten strengreligiöser Juden wegen der Verletzung des jüdischen Ruhetags Sabbat kommen.

Auch eine Massenanreise schwuler und lesbischer Fans zu dem Event könnte in dem eher religiös und konservativ geprägten Jerusalem zu zusätzlichen Spannungen führen. Dazu kommen Sicherheitserwägungen in einer Stadt, die häufig Schauplatz von Anschlägen war.

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