US-Aussenminister Antony Blinken hat in Israel Gespräche mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu begonnen, angesichts der Eskalation im Nahen Osten.
US-Aussenminister Antony Blinken
US-Aussenminister Antony Blinken hat in Israel Gespräche mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu aufgenommen, um auf die Eskalation im Nahen Osten zu reagieren. (Archivbild) - Jake Bacon/FR36142 AP/dpa

Angesichts einer Eskalation in Nahost hat US-Aussenminister Antony Blinken Gespräche in Israel aufgenommen. In Jerusalem traf er zunächst den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Neben einer Deeskalation in der Region geht es Blinken bei seinen Gesprächen vor allem um die Bemühungen um eine Waffenruhe in Gaza und die Freilassung der Geiseln.

In Israel und weiteren Ländern der Region wolle er «intensive Gespräche» über eine Beendigung des Gaza-Kriegs, die Freilassung der Geiseln und die Linderung des Leidens palästinensischer Zivilisten führen, schrieb Blinken zuvor auf der Plattform X. Auch ein Treffen mit dem israelischen Präsidenten Izchak Herzog stand auf seinem Programm.

Hisbollah setzt Angriffe auf Israel bis zur Waffenruhe fort

Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor mehr als einem Jahr ist die Lage in der ganzen Region immer weiter eskaliert. Die mit Israels Erzfeind Iran verbündete Hisbollah-Miliz will ihre Angriffe auf Israel erklärtermassen erst einstellen, wenn eine Waffenruhe für Gaza vereinbart wurde.

Bei Verhandlungen unter Vermittlung der USA, Ägyptens und Katars gibt es jedoch seit Monaten keine Fortschritte. Daran änderte auch die Tötung von Hamas-Chef Jihia al-Sinwar in der vergangenen Woche nichts. Ob Blinkens erneute Nahost-Reise etwas bewirkt, bleibt abzuwarten. Am Donnerstag sollte er bei einem Besuch in Saudi-Arabien auch Kronprinz Mohammed bin Salman treffen, erfuhr die dpa aus Diplomatenkreisen.

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