Falscher Raketenalarm schreckt Menschen auf
Auf Hawaii sorgte am Samstag ein falscher Raketenalarm für Panik. Die Bevölkerung wurde fälschlicherweise per SMS über einen bevorstehenden Angriff informiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag gab die Katastrophenschutzbehörde auf Hawaii einen Raketenalarm heraus.
- Per SMS informierte sie die Bevölkerung über einen bevorstehenden Angriff.
- Der Fehlalarm sorgte in der Bevölkerung von Hawaii für grosse Panik.
Ein falscher Raketenalarm hat am Samstag den im Pazifik gelegenen US-Bundesstaates Hawaii in Angst und Schrecken versetzt. Die Katastrophenschutzbehörde EMA des Bundesstaats sandte SMS-Nachrichten an die Bevölkerung, in denen vor einer Rakete gewarnt wird, die im Anflug auf Hawaii sei. «Dies ist keine Übung», hiess es in der Nachricht am Samstagmorgen (Ortszeit). Die Bevölkerung solle unverzüglich Schutz suchen. Viele Menschen verfielen in Panik und überlegten sich, wie sie der Gefahr entkommen könnten.
Die Behörde korrigierte ihre eigene Nachricht wenig später auf gleichem Weg.
«Keine Raketenbedrohung für Hawaii», hiess es in der kargen Botschaft.
Auch die US-Streitkräfte teilten mit, sie hätten keine Anzeichen für eine
Raketenbedrohung.
Auch auf der Pazifikinsel Guam, einem
US-Aussengebiet, hatte es im vergangenen August einen falschen Raketenalarm
gegeben. Beide Gebiete liegen möglicherweise in Reichweite von Raketen aus
Nordkorea.
Auf Social Media wird der Fehlalarm in Hawaii heftig diskutiert. Während einige
User über die möglichen Ursachen des falschen Raketenalarms diskutieren, drücken
andere vor allem ihr Mitgefühl mit den in Panik geratenen Bewohnern der Insel
aus.
I can't imagine what people must have gone through. #MissileThreat #hawaii
— Emma Draycott (@em_dray) January 13, 2018
Fehler machen ist okey. Der Fehler in #Hawaii ist jedoch in einem Bereich mit enormer Verantwortung verortet. Dort darf solch ein Fehler durch Professionalität nicht passieren.
— Christian (@crstnmyr) January 13, 2018