Flüchtlinge aus Burundi müssen in ihr Heimatland zurück

Tansania schickt 200'000 Flüchtlinge zurück in ihr Heimatland Burundi. Die beiden Staatschef profitieren davon am meisten.

Das Wichtigste in Kürze

Tansania schickt 200'000 burundische Flüchtlinge in ihr Heimatland zurück.
Die Autoritären Staatschefs beider Länder wollen damit die Wiederwahl sichern.

Die autoritär regierten Nachbarländer Burundi und Tansania schliessen sich zusammen. Tansania sendet 200'000 Flüchtlinge nach Burundi zurück. Die beiden Staatschefs wollen sich damit die Wiederwahl im nächsten Jahr sichern, schreibt die «NZZ».

Die burundischen Flüchtlinge verliessen ihre Heimat ursprünglich in 2015 nach einer Krise im Land. Der burundische Staatspräsident wollte damals eine rechtswidrige dritte Amtszeit anstreben. Als Reaktion folgten massive Protestwellen, die brutal niedergeschlagen wurden. über tausend Personen kamen ums Leben und 400'000 flüchteten aus dem Land.

Vor zwei Monaten wurde bekanntgegeben, dass diese Flüchtlinge bis Ende Jahr wieder in ihr Heimatland müssen, schrieb «NZZ».