«Fremantle Highway»: Schleppaktion im Plan

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Niederlande,

Im Juli war der Autofrachter «Fremantle Highway» bei einem Brand schwer beschädigt worden. Nun wird das riesige Schiff nach Rotterdam zur Reparatur geschleppt.

Der Autofrachter «Fremantle Highway» wird mithilfe von Schleppern von Eemshaven nach Rotterdam befördert.
Der Autofrachter «Fremantle Highway» wird mithilfe von Schleppern von Eemshaven nach Rotterdam befördert. - Vincent Jannink/ANP/dpa

Der im Juli bei einem Brand schwer beschädigte Autofrachter «Fremantle Highway» soll am frühen Samstagmorgen die Hafeneinfahrt von Rotterdam erreichen und dann weiter bis zu einem Reparaturdock geschleppt werden.

Der Transport des havarierten Riesenfrachters mithilfe von drei Schleppern vom provisorischen Liegeplatz in Eemshaven aus sei bislang nach Plan verlaufen, sagte ein Sprecher des maritimen Serviceunternehmens Koole Constructors der Deutschen Presse-Agentur.

Einsatzzweck nach erhoffter Reparatur noch unklar

Das Schiff werde noch in der Dunkelheit ankommen. Erst bei Tageslicht soll dann – etwa ab 7.45 Uhr – ein Lotse die Navigation durch die Hafenkanäle bis zu einem Dock des Schiffbauers Damen Shiprepair übernehmen. Dort soll der Frachter nach Möglichkeit wieder fahrbereit gemacht werden, wie Koole Constructors mitteilte. Dies könne mehrere Monate in Anspruch nehmen. Was danach mit dem Schiff geschehen könnte, sei aber noch unklar.

Die aufwendige Schleppaktion war am Donnerstagnachmittag in Eemshaven exakt nach Plan um 15.00 Uhr begonnen worden. «Alles lief glatt, die Kooperation zwischen dem Hafen und uns und anderen Beteiligten war gut», sagte der Sprecher. In Rotterdam soll die «Fremantle Highway» zunächst einer gründlichen Inspektion unterzogen werden.

Ursache des Brandes nach wie vor ungeklärt

Experten erhoffen sich davon auch Hinweise auf die bislang ungeklärte Ursache des Brandes, der im Juli auf dem Frachter ausgebrochen war. Nach anfänglichen Angaben der Küstenwache war vermutet worden, dass ein E-Auto Ausgangspunkt des Feuers gewesen sein könnte.

Der Frachter einer japanischen Reederei mit rund 3800 Autos an Bord war Anfang August nach Eemshaven nahe der Grenze zu Niedersachsen geschleppt worden. Zuvor hatte das Feuer tagelang gewütet und schwere Zerstörungen an der Fracht und dem Schiff angerichtet. Bei der Evakuierung des Schiffes war ein Mensch ums Leben gekommen, die anderen 22 Besatzungsmitglieder wurden verletzt.

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Kommentare

User #3942 (nicht angemeldet)

Ich gehe davon aus, dass Autos mit Verbrennermotoren für den Transport mit wenig Treibstoff betankt sind. Ich nehme an wenn ein Verbrenner brennt, dass dieser von der Sprinkleranlage gelöscht wird ohne dass es ein Grossbrand gibt. Es ist allgemein bekannt dass Elektrofahrzeuge nicht löschbar sind. Es gibt Fähren auf den Kanaren welche keine Elektroautos transportieren . Weshalb wohl? Was passiert wenn ein Elektroauto in den vielen Tunnels brennt?

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