Gaza: Palästinenser sterben bei Beschuss trotz Waffenruhe
Palästinenser sind bei einem israelischen Beschuss in Gaza getötet worden, obwohl aktuell eine Waffenruhe gilt.
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Trotz aktueller Waffenruhe haben israelische Soldaten insgesamt vier Menschen im Gazastreifen erschossen, berichtet die «Zeit». Darunter sind drei junge Männer in Gaza-Stadt und eine ältere Frau im Süden des Gazastreifens.
Die israelische Armee bestätigte das Eingreifen gegen Verdächtige, die sich ihren Stellungen in Gaza genähert hätten, so die «Zeit».
Wie kam es zu dem Beschuss in Gaza?
Die jüngsten Vorfälle sind Teil einer angespannten Situation, die seit dem 7. Oktober 2023 besteht. Bei diesem Konflikt starben laut palästinensischen Angaben über 48'000 Menschen im Gazastreifen, hauptsächlich Zivilisten, so die «Zeit».
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Die Waffenruhe, die am 19. Januar 2025 in Kraft trat, soll eine erste Phase von 42 Tagen umfassen. Sie soll den Austausch von Geiseln und Gefangenen beinhalten, berichtet «Statista».
Hintergrund des Konflikts
Der Gaza-Krieg begann mit einem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Dabei wurden etwa 1200 Menschen getötet.
Israel reagierte mit militärischen Angriffen auf den Gazastreifen, was zu einer hohen Zahl von Opfern führte, so «Statista».
Die Waffenruhe soll laut «ZDF» die humanitäre Lage im Gazastreifen verbessern, indem sie die Zufuhr von Hilfsgütern erleichtert.
Lage bleibt angespannt
Die Situation bleibt weiterhin angespannt, da Berichte über Misshandlungen und Folter von Palästinensern in israelischem Gewahrsam vorliegen, berichtet «ZDF».
Die internationale Gemeinschaft bemüht sich um eine dauerhafte Lösung des Konflikts. Während die Waffenruhe als Schritt in die richtige Richtung gesehen wird, betont «Tagesschau».