Trump will Gaza besetzen
Donald Trump bekräftigt seine umstrittenen Pläne zur Übernahme des Gazastreifens. Er will das Gebiet in eine wirtschaftlich florierende Region verwandeln.
![trumps gaza](https://c.nau.ch/i/RPwO2g/900/trumps-gaza.jpg)
US-Präsident Donald Trump hat seine Pläne zur Übernahme des Gazastreifens bekräftigt. Er wiederholt, er sei «entschlossen, Gaza zu besitzen», so die «Frankfurter Rundschau».
Er will sicherstellen, dass die Hamas dorthin nicht zurückkehrt, wie er auf einem Flug im Präsidentenflugzeug Air Force One erklärte. Das berichtet die «Tagesschau».
Reaktionen aus Trumps Gaza-Pläne
Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnete Trumps Vorstoss als «Skandal». Er betonte, dass Umsiedlungen gegen das Völkerrecht seien, berichtet «Tagesschau».
![trumps gaza](https://c.nau.ch/i/oVObao/900/trumps-gaza.jpg)
Trump sprach über den Kauf des Gazastreifens. Er erwähnte laut «FAZ», dass Teile des Gebiets anderen Staaten im Nahen Osten für den Wiederaufbau überlassen werden könnten.
Die Vereinten Nationen warnen vor einer ethnischen Säuberung, da eine Zwangsumsiedlung der Palästinenser völkerrechtswidrig wäre.
Kritik an Sinnhaftigkeit von Trumps Gaza-Plänen
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hält Trumps Gaza-Pläne für sinnlos. Er betont laut «Tagesschau», dass die Menschen in Gaza bleiben werden.
Die Hamas hat Trumps Vorstoss entschieden abgelehnt. Sie betont, dass der Gazastreifen kein Besitz ist, der gekauft werden kann, so die «FAZ».
Sie kündigte demnach Widerstand gegen Trumps Pläne an.
Wie geht es jetzt weiter?
Laut «Tagesschau» plant Ägypten ein Gipfeltreffen zur Lage der Palästinenser, nachdem Trump seine Umsiedlungspläne bekannt gegeben hatte.
Trump behauptet demnach, die Palästinenser wollten nicht nach Gaza zurückkehren, da sie keine Alternative hätten.
![trumps gaza](https://c.nau.ch/i/mVm4Xq/900/trumps-gaza.jpg)
Seine Berater hatten zuvor versucht, seine Aussagen zu relativieren, wie die «Tagesschau» berichtet.
Hintergrund und Perspektiven
Die Zwei-Staaten-Lösung bleibt für viele Experten die bevorzugte Lösung im Nahost-Konflikt.
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz betont laut «Welt», dass Frieden nur durch eine selbstverwaltete Zukunft für die Palästinenser erreicht werden kann.