Giftanschlag auf Ex-Spion: Russischer Aussenminister Lawrow weist Vorwürfe zurück

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Russland,

Der russische Aussenminister Sergej Lawrow verneint eine Beteiligung Russlands am Giftanschlag gegen Ex-Spion Sergej Skripal.

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Der russische Aussenminister Sergej Lawrow. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Aussenminister Lawrow verneint die Beteiligung Russlands am Giftanschlag auf Ex-Spion Skripal.
  • Theresa May setzte Russland ein 24-Stunden-Ultimatum, um sich den Vorwürfen zu stellen.
  • Lawrow fordert Zugang zu den Ermittlungen und will mit Grossbritannien kooperieren.

Der russische Aussenminister Sergej Lawrow hat eine Beteiligung Russlands am Giftanschlag auf den Ex-Doppelagenten Sergej Skripal zurückgewiesen. «Wir haben schon eine Erklärung abgegeben, dass das alles Quatsch ist. Wir haben damit nichts zu tun», sagte Lawrow am Dienstag der Agentur Interfax zufolge in Moskau. «Russland ist nicht schuldig.» Zugleich kritisierte er das von Grossbritannien gestellte Ultimatum, dass sich Russland binnen 24 Stunden erklären solle.

Die britische Premierministerin Theresa May hatte am Montagabend im Parlament eine Erklärung Russlands gegenüber der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) gefordert. Andernfalls drohten Konsequenzen. Das russische Aussenministerium bestellte wegen der Angelegenheit den britischen Botschafter ein.

Zusammenarbeit gefordert

Lawrow forderte einen kompletten Zugang zu den Ermittlungen und zu den Gasproben, um eine eigene Analyse der verdächtigen Substanz vorzunehmen. Moskau habe bereits eine offizielle Anfrage dazu gestellt. Russland sei bereit, mit Grossbritannien auf der OPCW-Ebene zusammenzuarbeiten, sagte Lawrow. Zugleich rief er London auf, sich selbst an seine Verpflichtungen aus dem Dokument zu halten. Der Minister ging nicht näher darauf ein.

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