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Grossbrand in Südafrikas Parlament richtet schwere Schäden an

Keystone-SDA
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Südafrika,

Mehrere Stunden stand das Parlament von Südafrika in Kapstadt in Flammen. Der Brand richtete grosse Schäden an, verletzte aber niemanden.

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Rauch über dem Parlamentsgebäude in Südafrika. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag stand das südafrikanische Parlament in Kapstadt mehrere Stunden in Flammen.
  • Der Brand richtete trotz des Einsatzes von 70 Feuerwehrleuten grossen Schaden an.
  • Laut des Rettungsdienstes gab es keine Verletzten.

Für viele Stunden stand Südafrikas Parlament in der Touristenmetropole Kapstadt am Sonntag in Flammen. Mehr als 70 Feuerwehrleute kämpften seit den frühen Morgenstunden gegen lodernde Flammen. Sie versuchten verzweifelt, den Brand, der schwere Schäden anrichtete, unter Kontrolle zu bekommen.

Das Feuer sei zunächst an der Rückseite des Gebäudekomplexes, der die Alte Versammlungskammer und den Nationalrat der Provinzen beherbergt, ausgebrochen.

Wenige Stunden später habe es sich auf das Gebäude der Nationalversammlung, in dem das Parlament sitzt, ausgeweitet. Das sagte Patricia de Lille, die Ministerin der Provinz für Öffentliche Arbeiten und Infrastruktur. Videoaufnahmen zeigten, wie dicke, schwarze Rauchsäulen aus dem Gebäude aufstiegen.

Das Dach des Alten Plenarsaals sei eingestürzt, während einige Mauern des Regierungskomplexes grosse Risse aufwiesen, hiess es. Das Parlamentsgebäude beherbergt viele nationale Artefakte. Es sei noch unklar, ob auch diese beschädigt worden seien, sagte ein Mitglied des städtischen Sicherheitskomitees, JP Smith.

Unklare Brandursache

Nach Angaben des Rettungsdienstes der Stadt Kapstadt gab es keine Verletzten. Ein 51-jähriger Mann werde in Zusammenhang mit dem Feuer vernommen, sagte die Polizei. Die Brandursache blieb am Sonntag unklar; Ermittlungen seien eingeleitet worden.

Präsident Cyril Ramaphosa sprach von einem verheerenden Ereignis. Dieser weilte einen Tag nach der Trauerfeier für den verstorbenen Menschenrechtler und emeritierten anglikanischen Erzbischof Desmond Tutu noch in Kapstadt.

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Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa hält eine Rede. - Keystone

«Der Erzbischof wäre ebenfalls erschüttert gewesen. Denn dies ist ein Ort, für den er betete, den er unterstützte und als Hort unserer Demokratie sah.» Das sagte Ramaphosa vor laufenden Kameras.

Das Parlament liegt nur wenige Meter von der St.-Georgs-Kathedrale entfernt, in deren Mausoleum Tutus Asche am Sonntagmorgen beigesetzt wurde. Ramaphosa hatte am Samstag Tutus Trauerfeier in der Kathedrale beigewohnt.

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