Hamas-Geisel betete, dass seine Freundin neuen Partner findet
Nach Monaten in Hamas-Gefangenschaft konnte Sasha am Samstag nach Israel zurückkehren. Seine Freundin Sapir erzählt, wie emotional das Wiedersehen war.
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Das Wichtigste in Kürze
- Sasha wurde am Samstag im Rahmen eines Geisel-Deals mit der Hamas freigelassen.
- «Er glaubte nicht, dass er überleben würde», sagt seine Freundin Sapir.
- Sasha arbeitete vor seiner Entführung für Amazon, dessen CEO sich nun öffentlich äusserte.
498 Tage verbrachte Sasha (29) in der Gefangenschaft der Hamas. Am Samstag wurde der russische Israeli im Rahmen eines Geisel-Deals freigelassen.
Seine Freundin Sapir berichtete am Sonntag gegenüber Reportern, dass er während seiner Gefangenschaft nicht geglaubt habe zu überleben.
Vater wurde bei Terrorangriff getötet
Sasha habe sogar dafür gebetet, «dass ich einen Mann finde, den ich liebe, und dass ich nicht auf ihn warte».
Sapir selbst war bereits im November 2023 aus der Geiselhaft entlassen worden.
Nach der Wiedervereinigung sagte sie in Israel: «Ich habe Träume verwirklicht, von denen ich nie dachte, dass ich sie haben würde: lebendig nach Hause zu kommen und Sasha wieder in die Arme schliessen zu können.»
Sashas Mutter, Jelena Troufanov, zeigte sich erleichtert über seine Rückkehr, obwohl ihm in beide Beine geschossen wurde.
Sein Vater war jedoch am 7. Oktober von Hamas-Terroristen getötet worden.
Sasha arbeitete für Amazon
Sasha arbeitete vor seiner Entführung für Amazon. Nach seiner Freilassung äusserte sich Amazon-Chef Andy Jassy erstmals öffentlich dazu.
Er sprach von einer «äusserst schwierigen Zeit» für alle Beteiligten und sicherte Sasha und seiner Familie Unterstützung zu.
Amazon hatte die Entführung zuvor nicht bestätigt, um mögliche Risiken für Sasha zu vermeiden.