Heftige Explosion in Mogadischu – 17 Al-Shabaab-Kämpfer getötet
In Somalias Hauptstadt Mogadischu kam es zu einer heftigen Explosion. Dabei kamen 4 Menschen ums Leben. Bei einem Militärschlag verstarben 17 Personen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Mogadischu (Somalia) kam es zu einer Explosion.
- Dabei kamen 4 Menschen ums Leben.
- Am selben Tag verstarben 17 islamistische Al-Shabaab-Kämpfer bei einem Militärschlag.
Bei einer schweren Explosion in Somalias Hauptstadt Mogadischu sind nach einer ersten Bilanz der Polizei mindestens vier Menschen getötet worden. Die Explosion ereignete sich am Abend gegen 20.00 Uhr.
«Sie ging von einem Luxuswagen aus, der vor einem neuen Restaurant und Hotel an der geschäftigen Maka-Almukarama-Strasse geparkt war». Dies sagte Polizeisprecher Ali Hassan der Deutschen Presse-Agentur. Nach seinen Angaben könnte die Opferbilanz noch steigen. Bei der Attacke wurden nach Polizeiangaben mindestens sieben weitere Menschen verletzt.
Nur wenige Stunden zuvor waren bei der Explosion einer Autobombe am Rande von Mogadischu fünf Menschen verletzt worden. Das Militär hatte am gleichen Tag den Tod von insgesamt 17 Kämpfern der islamistischen Terrormiliz Al-Shabaab bekannt gegeben. Die Kämpfer hatten versucht, einen Hinterhalt in der Hiiran-Provinz zu legen. Bei dem Militärschlag seien auch mehrere Fahrzeuge der Terrormiliz zerstört sowie zwei ihrer Kämpfer festgenommen worden.
Die Terrormiliz kontrolliert seit Jahren grosse Teile von Somalia und verübt immer wieder Angriffe in Mogadischu und anderen Orten. Die sunnitischen Fundamentalisten kämpfen in dem armen Staat am Horn von Afrika um die Vorherrschaft. Eine Truppe der Afrikanischen Union sowie das US-Militär unterstützen die Regierung im Kampf gegen Al-Shabaab.