Angesichts starker Regenfälle warnt die Hilfsorganisation International Rescue Committe vor Überschwemmungen in Afghanistan.
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Ein Mann in Afghanistan versucht sein von Überschwemmungen beschädigtes Haus vom Schlamm zu befreien. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Afghanistan leidet stark unter den Folgen des Klimawandels.
  • Bei Sturzfluten sind bisher mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen.
  • Die Hilfsorganisation International Rescue Committe warnt nun vor Überschwemmungen.
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Die Hilfsorganisation International Rescue Committee (IRC) hat vor Überschwemmungen in Afghanistan gewarnt. Bereits in den vergangenen Tagen hätten starke Regenfälle zu einer «enormen Verwüstung» geführt, teilte die Organisation am Donnerstag mit.

1200 Familien seien vertrieben und 600 Häuser beschädigt worden. «Die Situation erfordert sofortige internationale Aufmerksamkeit und Unterstützung.»

Die afghanische Katastrophenschutzbehörde hatte am vergangenen Sonntag mitgeteilt, dass innerhalb von 72 Stunden mehr als 30 Menschen durch Sturzfluten in mehreren Provinzen ums Leben gekommen seien.

Keine Entspannung in Sicht

Die Situation könnte sich laut International Rescue Committee noch verschlimmern. «Voraussichtlich sollen in den kommenden Tagen weitere Regenfälle eintreten», warnte Mohammed Riyas, IRC-Notfalldirektor für Asien.

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Ein Mann birgt seine Habseligkeiten aus seinem von Überschwemmungen beschädigten Haus in Ghor, Afghanistan. - keystone

Als Grund für die Zunahme von Fluten und anderen extremen Wetterereignissen in dem Land nennt IRC den Klimawandel. Afghanistan gehört zu den Ländern, die am stärksten von der Klimakrise betroffen sind, hat aber selbst kaum zu den weltweiten Emissionen beigetragen.

Nach Jahrzehnten des Krieges verfügt das Land ausserdem kaum über Ressourcen, um die Folgen von Wetterkatastrophen abzufangen.

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