Im Zentrum der Philippinen: Mindestens zwölf Tote bei Erdrutsch

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Philippinen,

Nach heftigen Monsunregenfällen sind auf der philippinischen Insel Cebu bei einem Erdrutsch mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen.

Rettungskräfte suchen in den verschütteten Gebieten auf der Insel Cebu nach Überlebenden.
Rettungskräfte suchen in den verschütteten Gebieten auf der Insel Cebu nach Überlebenden. - AP Photo

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der philippinischen Insel Cebu kam es am Donnerstag zu einem Erdrutsch.
  • Mindestens zwölf Menschen starben – 50 weitere werden noch vermisst.
  • Örtliche Rettungskräfte gehen davon aus, dass zehn bis 15 Häuser verschüttet wurden.

Nach heftigen Monsunregenfällen sind auf der philippinischen Insel Cebu am Donnerstag bei einem Erdrutsch mindestens zwölf Menschen in den Tod gerissen worden. Etwa 50 weitere wurden vermisst, wie ein Sprecher der Zivilschutzbehörde, Julius Regner, mitteilte. Die Erdmassen begruben mindestens zehn Häuser unter sich. Der Erdrutsch ereignete sich in Tina-an.

Auch Überlebende seien aus den Trümmern geborgen worden, sagte Regner. Sie seien mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. «Die örtlichen Rettungskräfte gehen davon aus, dass zehn bis 15 Häuser verschüttet wurden», sagte ein Vertreter des Katastrophenschutzes der Nachrichtenagentur AFP.

«Nichts übrig, nicht einmal das Dach»

«Selbst vierstöckige Häuser wurden begraben», sagte der Augenzeuge John Rhay Repuesto Echavez. Seine Nachbarin habe ihre Schwester und deren ganze Familie verloren. Von dem Haus sei «nichts übrig, nicht einmal das Dach».

Laut Regner waren mehr als hundert Rettungskräfte am Unglücksort. Unterstützt wurden sie von Einwohnern. Die Toten wurden in der örtlichen Kirche auf die Bänke gelegt.

Die Insel Cebu im Zentrum der Philippinen ist bei Touristen beliebt. Örtlichen Zivilschutzvertretern zufolge sind Erdrutsche auf der von sanften Hügeln durchzogenen Insel selten.

Im Norden der Philippinen gingen derweil die Rettungseinsätze infolge des Taifuns «Mangkhut» weiter. Helfer suchten auf dem Gelände einer ehemaligen Goldmine in dem Ort Itogon weiter nach Verschütteten. Der Wirbelsturm hatte am Wochenende auf der Hauptinsel Luzon für Überschwemmungen und Erdrutsche gesorgt. Mindestens 88 Menschen kamen ums Leben.

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