Neuer Erdrutsch auf den Philippinen tötet mindestens drei Menschen
Heute Donnerstag hat eine neue Schlammlawine bis zu 25 Häuser unter sich begraben. Die Vermissten-Anzahl ist noch unbekannt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der heftige Regen nach Taifun «Mangkhut» löst einen Erdrutsch aus.
- Mindestens drei Menschen wurden getötet, drei sind verletzt.
Während die Philippinen weiter mit den Folgen des Taifuns «Mangkhut» kämpfen, hat ein neuer Erdrutsch mindestens drei Menschen das Leben gekostet. Mindestens drei weitere wurden verletzt, als die Schlammlawine heute Donnerstag im Dorf Tinaan in der Provinz Cebu bis zu 25 Häuser unter sich begrub, wie die örtliche Polizei mitteilte. Wie viele Menschen nach dem jüngsten Unglück knapp 600 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila noch vermisst wurden, konnte der Sprecher des örtlichen Katastrophenschutzes, Julius Regner, zunächst nicht sagen. Die Rettungsarbeiten dauerten an.
Auslöser der neuen Schlammlawine waren laut Regner die heftigen Regenfälle nach dem Taifun. Anwohnern zufolge habe sich der Erdrutsch dadurch angekündigt, dass kleinere Felsbrocken ins Rollen kamen.
Der Taifun «Mangkhut» hatte das südostasiatische Land am Samstag heimgesucht. Seitdem kamen über 80 Menschen ums Leben, Dutzende werden noch vermisst. Die meisten Todesopfer und Vermissten stammen aus der nördlichen Region Cordillera. Dort liegt auch die Stadt Itogon, wo eine Schlammlawine eine Siedlung von Bergbauarbeitern unter sich begrub. Hunderte Helfer suchen dort weiter nach Überlebenden.