Die iranische Regierung zeigte sich nach Trumps Wahlsieg unbeeindruckt und erklärte, dass Planungen bereits im Voraus getroffen wurden und diese weiter stehen.
US-Präsident Trump
Irans Führung hat schlechte Erinnerungen an Donald Trump, der 2018 aus dem Atomdeal auszog, Sanktionen verhängte und die Revolutionsgarden als Terrororganisation einstufte. (Archivbild) - AFP

Irans Regierung hat sich nach dem Wahlsieg von Donald Trump gleichgültig gezeigt. «Es spielt keine Rolle, wer in den Vereinigten Staaten Präsident wird, da unsere Planungen bereits im Voraus getroffen wurden», sagte Regierungssprecherin Fatemeh Mohadscherani. Iranische Spitzenpolitiker äusserten sich zunächst nicht.

Keine direkten diplomatischen Beziehungen seit der Geiselnahme

Seit der Erstürmung der US-Botschaft und 444 Tage langen Geiselnahme amerikanischer Diplomaten in Teheran unterhalten beide Länder keine direkten diplomatischen Beziehungen mehr. Während die Islamische Republik dem Ergebnis Aussen keine grosse Bedeutung zuschreibt, dürfte sich auch Irans Regierung auf Veränderungen einstellen.

An Donald Trump, der 2018 einseitig aus dem Atomdeal ausstieg, neue Sanktionen verhängte und die Revolutionsgarden als Terrororganisation einstufte, hat Irans Staatsführung keine guten Erinnerungen. Denkbar wäre aber auch, dass Trump einen neuen Kurs in der Nahost-Politik einschlägt. Präsident Massud Peseschkian hoffte nach Amtsbeginn auf bessere Beziehungen zum Westen.

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