Seit Anfang Oktober führt Israel eine Bodenoffensive im Norden des Gazastreifens. Dabei wurden laut Armee bislang rund 900 «Terroristen» getötet.
Israel-Gaza-Krieg
Israelische Soldaten in Sderot im Israel-Gaza-Krieg. - dpa

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben bei der Anfang Oktober begonnenen Bodenoffensive in Dschabalija im Norden des Gazastreifens rund 900 «Terroristen» der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Gruppen getötet.

Zudem seien 700 Palästinenser gefangengenommen worden, von denen 300 als Mitglieder von Terrorgruppen hätten identifiziert werden können, teilte die Armee weiter mit.

Bei den schweren Kämpfen, für die Verstärkungen aus anderen Teilen des Gazastreifens herangeführt worden seien, wurden nach Armee-Angaben auch zwei weitere israelische Soldaten getötet. Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Die Lage in Dschabalija ist Augenzeugen zufolge katastrophal. Zehntausende Zivilisten sind bereits aus dem Gebiet geflohen, die Versorgung mit Lebensmitteln und Wasser ist kaum noch möglich. Palästinensische Quellen berichten immer wieder von vielen getöteten Zivilisten durch israelische Angriffe. Auch diese Angaben waren zunächst nicht überprüfbar.

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