Ziel der neuen Bombardements sind laut der israelischen Armee Raketen der Miliz. Anwohner sollen die Gegend verlassen – auch weil Explosionen Gebäude zum Einsturz bringen könnten.
Rettungskräfte versammeln sich nach einem israelischen Luftangriff in Beirut.
Rettungskräfte versammeln sich nach einem israelischen Luftangriff in Beirut. - Marwan Naaman/dpa

Nach dem massiven Luftschlag in einem Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut greift Israels Luftwaffe Armeeangaben zufolge erneut in der Gegend an. Ziel seien unter zivilen Wohngebäuden gelagerte Waffen der proiranischen Hisbollah-Miliz, teilte das Militär mit. Nach Angaben eines Armeesprechers handelt es sich um Raketen.

Die Explosionen der Waffen könnten Gebäude beschädigen oder zum Einsturz bringen, warnte Daniel Hagari. Die Armee hatte zuvor Anwohner dazu aufgefordert, die Gegend zu verlassen. Die Raketen stellen Hagari zufolge auch eine Bedrohung für die internationale Schifffahrt sowie strategische Einrichtungen des Staates Israel dar.

Der massive Angriff zuvor galt Israel zufolge dem Hauptquartier der Schiiten-Miliz. Dieses soll unter Wohngebäuden versteckt gewesen sein, hiess es. Unbestätigten Medienberichten zufolge soll Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah Ziel des Angriffs gewesen sein.

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