Nach Raketenangriffen aus dem Gazastreifen hat die israelische Luftwaffe mehrere Ziele in dem Palästinensergebiet beschossen. Darunter seien ein Militärgelände im Norden des Küstengebiets sowie ein Militärposten entlang der Grenze zu Israel, teilte die israelische Armee am Mittwochmorgen mit. Aus Sicherheitskreisen im Gazastreifen hiess es, die Einrichtungen gehörten dem bewaffneten Flügel der dort herrschenden Hamas. Sie seien bei dem Angriff schwer beschädigt worden. Verletzt wurde Berichten zufolge niemand.
Rauch steigt nach Luftangriffen auf das Militärlager der Hamas in Gaza-Stadt auf. Foto: Adel Hana/AP
Rauch steigt nach Luftangriffen auf das Militärlager der Hamas in Gaza-Stadt auf. Foto: Adel Hana/AP - sda - Keystone/AP/Adel Hana

Das Wichtigste in Kürze

  • Zuvor hatten militante Palästinenser im Gazastreifen mehrere Raketen auf Israel abgefeuert.
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Nach Militärangaben wurden fünf davon auf israelischem Gebiet abgefangen, vier weitere landeten demnach auf offenem Gelände. Offiziell bekannte sich zunächst keine palästinensische Gruppierung zu dem Beschuss. Ein Sprecher der Hamas teilte jedoch nach dem israelischen Gegenangriff mit: «Die Bombardierung wird uns nicht einschüchtern, sondern unser Festhalten an der Ausübung unseres Rechts auf Unterstützung der gesegneten Al-Aksa-Moschee verstärken». Gaza werde weiter die Menschen in Jerusalem und dem Westjordanland «mit allen Mitteln» unterstützen.

Wenige Stunden zuvor war es in Jerusalem zu schweren Konfrontationen zwischen israelischen Sicherheitskräften und Palästinensern in der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem gekommen. Vor Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan war eine Verschärfung der ohnehin angespannten Sicherheitslage im Land befürchtet worden.

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