Shani Louk (22) wurde im Israel-Krieg von Hamas-Terroristen entführt. Ihre Cousine Tom Louk stellt nun dringende Forderungen an Premierminister Netanjahu.
Shani Louk Israel Krieg
Shani Louks Tante, Orly Louk, zeigt ein Foto ihrer 22-jährigen Nichte. Die Familie verlangt von der Bundesregierung mehr Einsatz. - David Pichler/TNN/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Zuge der Angriffe haben Hamas-Terroristen mehrere Menschen in Israel entführt.
  • Die Deutsch-Israelin Shani Louk wurde dabei bei einem Festival verschleppt.
  • Nun richtet sich ihre Cousine mit Forderungen an den Premierminister Netanjahu.
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Shani Louk, eine 22-jährige Deutsch-Israelin, gehört zu den etwa 150 Personen, die von Hamas-Terroristen entführt wurden. Sie wurde im Anschluss an einen brutalen Überfall der Hamas auf das Supernova-Festival verschleppt.

Nachdem beunruhigende Bilder aufgetaucht waren, die ihren scheinbar leblosen Körper zeigten, hielt man die 22-Jährigen bereits für tot. Doch ihre Mutter Ricarda Louk klärte auf: Shani sei zwar schwer verletzt, aber noch am Leben.

Angehörige wollen: «Taten und Antworten»

Nun meldet sich auch Shanis Cousine, Tom Louk, zu Wort und kritisiert die israelischen Verantwortungsträger. In einem Instagram-Post wandte sie sich direkt an Premierminister Netanjahu: «Der Premierminister sollte uns und den Familien der Entführten mitteilen, wie er plant, mit der Situation der Geiseln in Gaza umzugehen», schrieb sie.

Shani Louk Cousine Tom
Tom Louk, die Cousine der 22-Jährigen, richtet sich in ihrer Kritik direkt an den Premierminister und verlangt weitere Taten im Israel Krieg. - Instagram/ @tomweintraublouk

Sie fügte hinzu: «Die stärkste Antwort, die wir von Israel hören, ist Schweigen. Wir wollen Taten und Antworten.»

Viele Tote auf beiden Seiten im Israel-Krieg

Vor einer Woche überquerten Hunderte Hamas-Terroristen die Grenze und griffen Israel an. Sie verübten Gräueltaten an Bewohnern und nahmen Dutzende Menschen als Geiseln – insgesamt werden etwa 150 Personen vermisst.

Bereitet Ihnen der Israel-Krieg Sorgen?

An besagtem Samstag wurden rund 1400 Menschen auf israelischer Seite getötet. Bei israelischen Vergeltungsangriffen im Israel-Krieg auf den Gazastreifen wurden mindestens 2670 Palästinenser getötet.

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