Israel Krieg: Cousine von entführter Louk fordert von Israel «Taten»
Das Wichtigste in Kürze
- Im Zuge der Angriffe haben Hamas-Terroristen mehrere Menschen in Israel entführt.
- Die Deutsch-Israelin Shani Louk wurde dabei bei einem Festival verschleppt.
- Nun richtet sich ihre Cousine mit Forderungen an den Premierminister Netanjahu.
Shani Louk, eine 22-jährige Deutsch-Israelin, gehört zu den etwa 150 Personen, die von Hamas-Terroristen entführt wurden. Sie wurde im Anschluss an einen brutalen Überfall der Hamas auf das Supernova-Festival verschleppt.
Nachdem beunruhigende Bilder aufgetaucht waren, die ihren scheinbar leblosen Körper zeigten, hielt man die 22-Jährigen bereits für tot. Doch ihre Mutter Ricarda Louk klärte auf: Shani sei zwar schwer verletzt, aber noch am Leben.
Angehörige wollen: «Taten und Antworten»
Nun meldet sich auch Shanis Cousine, Tom Louk, zu Wort und kritisiert die israelischen Verantwortungsträger. In einem Instagram-Post wandte sie sich direkt an Premierminister Netanjahu: «Der Premierminister sollte uns und den Familien der Entführten mitteilen, wie er plant, mit der Situation der Geiseln in Gaza umzugehen», schrieb sie.
Sie fügte hinzu: «Die stärkste Antwort, die wir von Israel hören, ist Schweigen. Wir wollen Taten und Antworten.»
Viele Tote auf beiden Seiten im Israel-Krieg
Vor einer Woche überquerten Hunderte Hamas-Terroristen die Grenze und griffen Israel an. Sie verübten Gräueltaten an Bewohnern und nahmen Dutzende Menschen als Geiseln – insgesamt werden etwa 150 Personen vermisst.
Bereitet Ihnen der Israel-Krieg Sorgen?
An besagtem Samstag wurden rund 1400 Menschen auf israelischer Seite getötet. Bei israelischen Vergeltungsangriffen im Israel-Krieg auf den Gazastreifen wurden mindestens 2670 Palästinenser getötet.