Inmitten der Jerusalem-Krise plant Israel nach Medienberichten einen massiven Siedlungsausbau im besetzten Westjordanland.
Israel, Jordanien
Eine Stadt im Westjordanland. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Israel hat 1967 während des Sechs-Tage-Krieges unter anderem das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert.
  • Inmitten der Jerusalem-Krise plant nun Israel einen Siedlungsausbau im besetzten Westjordanland
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Israels Bauministerium habe einen Entwurf für drei neue Siedlungen für 10'000 Menschen im Jordantal vorgelegt, schrieb die israelische Zeitung «Haaretz» am Mittwoch.

Zudem sollten bestehende Siedlungen erweitert werden. Momentan leben nach Angaben der Zeitung 4500 Israelis in dem Gebiet.

Aktuell gibt es, wie die «Haaretz» berichtet, allerdings noch keine Genehmigungen für den Bau. Ein Budget für das Projekt sei noch nicht bereitgestellt.

Die Lage im Heiligen Land ist angespannt, nachdem US-Präsident Donald Trump Anfang Dezember Jerusalem als Israels Hauptstadt anerkannt hat. Bei blutigen Unruhen und israelischen Luftangriffen im Gazastreifen wurden acht Palästinenser getötet, davon zwei Mitglieder der radikalislamischen Hamas.

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