Eine israelische Spezialeinheit rückte in den Gazastreifen vor um einen Hamas-Kommandeur zu töten. Der darauffolgende Schusswechsel kostete beide Seiten Leben.
Israelische Truppen nehmen Stellung ein an der Grenze zum Gazastreifen.
Israelische Truppen nehmen Stellung ein an der Grenze zum Gazastreifen. (Symbolbild) - epa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Offizier wurde beim Einsatz einer Spezialeinheit in Gaza getötet.
  • Bei dem Schusswechsel kamen auch sieben Palästinenser ums Leben.
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Beim Einsatz einer Spezialeinheit im Gazastreifen sind am Sonntagabend ein israelischer Offizier getötet und ein weiterer verletzt worden. Die israelische Armee teilte in der Nacht zum Montag mit, es sei zu einem Schusswechsel gekommen. Bei dem Vorfall in der Nähe von Chan Junis wurden laut Gesundheitsministerium in Gaza auch sieben Palästinenser getötet. Nach Angaben der im Gazastreifen herrschenden Hamas handelte es sich um Kämpfer des militärischen Hamas-Arms. Darunter sei auch ein örtlicher Kommandeur.

Nach Darstellung der Hamas war die israelische Spezialeinheit mit einem zivilen Fahrzeug drei Kilometer weit in den Gazastreifen vorgedrungen. Die Einheit habe bei Chan Junis den 37-jährigen Hamas-Kommandeur Nur Baraka getötet. Daraufhin sei es zu einem heftigen Schusswechsel mit militanten Kämpfern gekommen. Anschliessend hätten israelische Kampfjets die Gegend beschossen, um den Soldaten den Rückzug zu ermöglichen.

Nach dem Vorfall feuerten militante Palästinenser insgesamt 17 Raketen auf Israel ab. Drei davon seien von dem Abwehrsystem Iron Dome (Eisenkuppel) abgefangen worden, hiess es in der Mitteilung des Militärs.

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