Laut Angaben der israelischen Armee ist eine Palästinenserin nach einem mutmasslichen Messerangriff auf israelische Soldaten getötet worden.
Gaza-Krieg
Während des Gaza-Kriegs hat sich die Sicherheitslage auch in dem von Israel besetzten Westjordanland noch massiv verschlechtert. (Archivbild) - Keystone

Eine Palästinenserin ist am Montag nach israelischen Militärangaben bei einem versuchten Messerangriff getötet worden. Die Frau habe sich an einer Sperre der Armee im besetzten Westjordanland zunächst geweigert, sich zu identifizieren, anschliessend habe sie versucht, Soldaten mit einem Messer anzugreifen. Die Soldaten hätten daraufhin auf sie geschossen und sie «ausgeschaltet». Unter den Truppen habe es keine Verletzten gegeben.

Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Das palästinensische Gesundheitsministerium in Ramallah bestätigte den Tod der Frau durch Schüsse bei dem Vorfall nahe der Ortschaft Tubas.

439 Palästinenser und 19 Israelis getötet

Während des Gaza-Kriegs, der vor sechs Monaten mit einem Massaker der islamistischen Hamas in Israel begonnen hatte, hat sich die Sicherheitslage auch in dem von Israel besetzten Westjordanland noch massiv verschlechtert.

Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums wurden in dem Zeitraum 439 Palästinenser getötet – bei Militäreinsätzen Israels, Konfrontationen oder ihren eigenen Anschlägen. 19 Israelis wurden bei Anschlägen im Westjordanland oder Jerusalem getötet.

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