Israel hat mit seinen Luftangriffen Libanons Hauptstadt Beirut in Brand gesetzt und zielt auf die Finanzstruktur der Hisbollah.
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Flammen steigen nach einem israelischen Luftangriff in den südlichen Vororten von Beirut. (Archivbild) - keystone

Israel hat nach Worten seines Aussenministers mit den jüngsten Luftangriffen im Libanon die Hauptstadt «Beirut in Flammen» gesetzt. Ziel der grossen Offensive des israelischen Militärs sei die Finanzstruktur der proiranischen Hisbollah in Beirut und anderen Landesteilen gewesen, schrieb Minister Israel Katz auf einer Plattform. Es seien «massive Brände» zu sehen gewesen, nachdem mehr als 15 Gebäude angegriffen worden seien.

Bewohner habe man zuvor zur Evakuierung aufgerufen, erklärte Katz. Vom israelischen Militär veröffentlichte Videos der Angriffe zeigten unter anderem einen Luftangriff, der zwei mehrstöckige Häuser zum Einstürzen brachte.

Katz: «Hisbollah zahlt hohen Preis»

«Die Hisbollah hat einen hohen Preis für ihre Angriffe auf den Norden Israels und ihre Raketenangriffe gezahlt und wird dies weiter tun», schrieb Katz. «Wir werden den iranischen Helfershelfer angreifen, bis er zusammenbricht.»

Die Armee griff nach eigenen Angaben die Vereinigung Al-Kard Al-Hassan an, eine Art Bank der Hisbollah. Diese verwalte Gelder, mit denen die Aktivitäten der Hisbollah finanziert würden, einschliesslich des Kaufs von Waffen und der Zahlungen an Mitglieder des militärischen Flügels der Hisbollah. Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

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