Pakistan erhält vom Internationalen Währungsfonds neue Hilfsgelder in Höhe von sieben Milliarden US-Dollar.
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Freiwillige Helfer verteilen Lebensmittel an Tagelöhner im pakistanischen Lahore. (Archivbild) Foto: K.M. Chaudary/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das wirtschaftlich angeschlagene Pakistan soll neue Hilfen vom Internationalen Währungsfonds erhalten. Ein Teil der Auszahlungen soll rasch fliessen.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat für das wirtschaftlich angeschlagene Pakistan neue Hilfsgelder in Höhe von insgesamt sieben Milliarden US-Dollar gebilligt. Das gab die Organisation mit Sitz in Washington bekannt. Rund eine Milliarde Dollar sollen umgehend ausgezahlt werden.

Wichtige Schritte zur Stabilität

Der IWF hob in einer Mitteilung hervor, dass das südasiatische Land wichtige Schritte zur wirtschaftlichen Stabilität unternommen hätte. Das Wachstum habe sich erholt, die Inflation sei auf einen einstelligen Wert gesunken und es seien Währungsreserven aufgebaut worden. Dennoch kämpfe Pakistan weiter noch mit gewaltigen Herausforderungen.

Premierminister Shehbaz Sharif hatte kurz nach den Wahlen im Februar begonnen, auf die Genehmigung der nun bewilligten Hilfsgelder hinzuarbeiten. Kritik erntete er vor allem für die Erhöhung von Steuern und der Strompreise.

Kampf gegen politische Instabilität

Die harten und unpopulären Entscheidungen im Sinne des IWF haben die öffentliche Unterstützung für seine Regierung erheblich geschwächt.

Die Atommacht steckt seit Jahren in einer schweren Wirtschaftskrise. Politische Instabilität und die Flutkatastrophe im Sommer 2022, die zeitweise ein Drittel des Landes unter Wasser gesetzt hatte, haben der Wirtschaft weitere Rückschläge verpasst.

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