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Japan schickt unbemanntes Frachtraumschiff zur ISS

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Japan,

Japan hat ein unbemanntes Frachtraumschiff auf den Weg zur Internationalen Weltraumstation (ISS) gebracht. Eine Trägerrakete vom Typ H-2B hob am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) vom japanischen Weltraumbahnhof Tanegashima in der südlichen Provinz Kagoshima ab.

Japan schickt einen Frachter zur internationalen Raumstation ISS. (Archivbild)
Japan schickt einen Frachter zur internationalen Raumstation ISS. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA NASA/NASA HANDOUT

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Transporter «Konotori 9» trat nach dem Start erfolgreich in den Orbit ein und soll plangemäss am 25.

Mai an die ISS andocken, wie die Weltraumbehörde Jaxa mitteilte.

Für den Konotori und die Trägerrakete dieses Typs war es die letzte Mission. Nach dem Andocken wird der Konotori 9 nach mehreren Wochen die Raumstation verlassen und beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglühen.

Alle 2009 begonnenen neun Missionen des von Jaxa entwickelten Raumtransporters waren erfolgreich verlaufen. An Bord des Frachters mit einer Ladekapazität von bis zu sechs Tonnen befinden sich Lebensmittel, Instrumente für Experimente und andere Versorgungsgüter für die Astronauten der ISS.

Wegen der Corona-Pandemie wurde die Mannschaft am Boden reduziert. Normalerweise werden die Raketenstarts auf der Insel Tanegashima von vielen Schaulustigen verfolgt, doch diesmal wurden die Aussichtsplattformen auf der Insel gesperrt. Vor dem nächtlichen Start am Donnerstag wurde die Rakete rund 15 Minuten lang blau angeleuchtet - als Ausdrucks des Dankes für den Einsatz all jener Menschen, die an vorderster Front gegen die Pandemie kämpfen.

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