Neujahr

Japans Kaiser und seine Familie grüssen das Volk zu Neujahr

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Japan,

In den letzten Jahren musste der Neujahrsauftritt von Japans Kaiser Naruhito und seiner Familie wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Nun grüssen die Monarchen wieder vom Balkon ihres Palasts.

Japans Kaiser Naruhito steht neben Kaiserin Masako und seiner Tochter, Prinzessin Aiko (r), auf dem Balkon.
Japans Kaiser Naruhito steht neben Kaiserin Masako und seiner Tochter, Prinzessin Aiko (r), auf dem Balkon. - Philip Fong/Pool AFP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Japans Kaiser Naruhito und seine Familie haben zum Beginn des neuen Jahres Tausende Menschen vom Balkon ihres Palasts gegrüsst.

«Ich hoffe, dass dieses Jahr ein friedliches und gutes Jahr für Sie alle wird», sagte der Monarch am Montag hinter einer Schutzmaske auf dem verglasten Balkon des Chowa-Den-Palasts in Tokio, vor dem sich die Bürgerinnen und Bürger bei Sonnenschein mit wehenden Nationalfähnchen eingefunden hatten. Es war wegen der Corona-Pandemie das erste Mal seit 2020, dass sich der Kaiser in Begleitung seiner Gemahlin, Kaiserin Masako, und anderen Familienmitgliedern seinen Untertanen zum Neujahrsauftritt zeigte. Auch die Tochter des Monarchenpaares, Prinzessin Aiko, war nach dem Erreichen ihrer Volljährigkeit im Jahr 2021 zum ersten Mal dabei.

In den beiden Vorjahren war der Neujahrsauftritt wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Das hatte es seit 1990 nicht gegeben. Damals war die Trauer um den Tod von Kaiser Hirohito, den Grossvater des heutigen Tenno, der Grund. Obwohl Japan inzwischen die achte Infektionswelle erlebt, hat das Inselreich die Restriktionen für die Bevölkerung gelockert. Deswegen entschied auch das Haushofamt, den Neujahrsauftritt des Tenno wieder zuzulassen – aber eingeschränkt.

Im Laufe des Tages sollten Kaiser Naruhito und seine Familie sechs Mal auf dem Balkon erscheinen, wobei insgesamt nur etwa 9600 per Los ausgewählte Bürgerinnen und Bürger auf das Gelände gelassen werden sollten. In normalen Jahren kommen Zehntausende Menschen dort hin. Diesmal galt ein Mindestabstand von einem Meter. Auch mussten die Besucherinnen und Besucher Maske tragen – was in Japan aber ohnehin nach wie vor so gut wie jeder freiwillig macht.

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