Kenia erinnert an besonders enge Verbindung zu verstorbener Queen
Kenia hat nach dem Tod von Königin Elizabeth II. an die besonders enge Verbindung zwischen dem ostafrikanischen Land und der britischen Queen erinnert: Er habe die «traurige Nachricht mit grosser Trauer und einem tiefen Gefühl des Verlusts» aufgenommen, erklärte der scheidende Präsident Uhuru Kenyatta am Freitag in Nairobi.
Das Wichtigste in Kürze
- Elizabeth wurde 1952 während Kenia-Besuch über Nacht zur Königin.
Noch als Prinzessin hatte Elizabeth im Februar 1952 anstelle ihres erkrankten Vaters George VI. eine Reise durch das Commonwealth angetreten und als Erstes Kenia besucht. Dort erhielt sie die Nachricht vom Tod ihres Vaters, als sie mit ihrem Ehemann Philip eine Nacht im Treetops-Hotel verbrachte. Der plötzliche Tod ihres Vaters machte sie über Nacht zur Königin.
Der royale Besuch und dessen historische Bedeutung machten aus dem Treetops eines der berühmtesten Hotels der Welt. In der beliebten Fernsehserie «The Crown» wurden die damaligen Ereignisse verewigt.
Kenyatta würdigte die Queen als «überragende Ikone eines selbstlosen Dienstes für die Menschheit und als Galionsfigur nicht nur des Vereinigten Königreiches und des Commonwealth, in dem Kenia ein bedeutendes Mitglied ist, sondern der ganzen Welt».
Der künftige kenianische Präsident William Ruto würdigte die Queen für ihre «bewundernswerte» Führung des Commonwealth. Sie habe den Staatenbund zu einem «Forum für effektives multilaterales Engagement» gemacht, erklärte Ruto auf Twitter. Elizabeth II. war das Oberhaupt des Staatenbundes, dem vorwiegend ehemalige britische Kolonien angehören.