Kim Jong Un

Kim Jong Un empfängt Russlands Verteidigungsminister

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Deutschland,

Rätselraten um russisch-nordkoreanisches Treffen: Pjöngjang hält Inhalte des Treffens unter Verschluss. Staatsmedien sprechen von Verteidigung und Sicherheit.

Shakehands zur Begrüssung: Kim Jong Un (l.) empfängt Sergej Schoigu in Pjöngjang.
Shakehands zur Begrüssung: Kim Jong Un (l.) empfängt Sergej Schoigu in Pjöngjang. - KCNA/KNS/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nordkoreas Kim Jong Un trifft Russlands Verteidigungsminister Schoigu in Pjöngjang.
  • Der Inhalt des Treffens bleibt geheim, aber es ging um Verteidigung und Sicherheit.
  • Der Besuch soll die russisch-nordkoreanischen Militärbeziehungen stärken.

Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hat sich mit dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu über militärische Fragen ausgetauscht. Das meldete Nordkoreas staatlicher Auslandssender Voice of Korea.

Kim und Schoigu hätten sich am Vortag in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang über folgendes unterhalten: «Angelegenheiten von gegenseitigem Interesse im Bereich der nationalen Verteidigung und Sicherheit sowie über das regionale und internationale Sicherheitsumfeld.»

Einzelheiten zum Inhalt des Gesprächs wurden nicht genannt. Offizieller Anlass von Schoigus Besuch ist der 70. Jahrestag des Endes im Koreakrieg.

«Der Besuch wird zur Stärkung der russisch-nordkoreanischen Militärbeziehungen beitragen», hatte es im Vorfeld aus Moskau geheissen. Nordkorea wird verdächtigt, Russland in dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit Waffen zu unterstützen. Schoigu habe Kim ein Schreiben des russischen Präsidenten Wladimir Putin überreicht, meldete Voice of Korea ohne Angaben zum Inhalt. Laut Berichten nahm Kim Schoigu auch zu einer Waffenausstellung mit.

Nordkorea ist wegen seines Atomraketenprogramms international weitgehend isoliert. Einzig zu den Veto-Mächten im UN-Sicherheitsrat China und Russland gibt es losen Kontakt. Das Land wird seit den 1950er Jahren von der Kim-Dynastie diktatorisch geführt.

Der 27. Juli, der das Ende des Korea-Kriegs markiert, wird in Pjöngjang als Tag des Sieges begangen.

Der Krieg endete mit einem Waffenstillstand, der Korea entlang des 38. Breitengrads in zwei Staaten teilt. In dem Krieg zwischen 1950 und 1953 sollen zwischen zwei und vier Millionen Koreaner getötet worden sein.

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