Nordkorea bezeichnet Raketentest als Warnung an die USA

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Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un bezeichnet den jüngsten Test einer Interkontinentalrakete seines Landes als deutliche Warnung an die USA und ihre Verbündeten.

HANDOUT - Kim Jong Un (l.), Machthaber in Nordkorea, und seine Tochter Ju Ae (2.v.l), beim Beobachten eines Tests einer atomwaffenfähige Interkontinentalrakete (ICBM) vom Typ Hwasong-18. Foto: KCNA/KNS/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Kim Jong Un (l.), Machthaber in Nordkorea, und seine Tochter Ju Ae (2.v.l), beim Beobachten eines Tests einer atomwaffenfähigen Interkontinentalrakete (ICBM). Foto: KCNA/KNS/dpa - sda - Keystone/KCNA/KNS/Uncredited

Kim Jong Un bezeichnet den kürzlichen Test einer Interkontinentalrakete seines Landes als klare Warnung an die USA und ihre Verbündeten. Der Test der Hwasongpho-18 vom Montag sollte zeigen, «zu welcher Option die Volksrepublik greift, sollte Washington eine falsche Entscheidung gegen sie treffen», wurde Nordkoreas Machthaber am Dienstag von Staatsmedien zitiert. Den USA warf Kim Jong Un des Ein-Parteien-Staats erneut eine feindselige Politik und «rücksichtlose militärische Konfrontationshysterie» vor.

Die USA, Südkorea und Japan hatten Nordkoreas Test der Interkontinentalrakete (ICBM) als Provokation und klaren Verstoss gegen Verbotsbeschlüsse des UN-Sicherheitsrats verurteilt. Diese untersagen Nordkorea jeden Start oder auch nur Tests von ballistischen Raketen jeglicher Reichweite. Solche Raketen können – je nach Bauart – mit einem Atomsprengkopf ausgerüstet werden.

Rakete zu Test- und Propagandazwecken eingesetzt

Nordkoreas Entwicklung von ICBM, deren Reichweite 5500 Kilometer überschreitet, richtet sich vor allem gegen die USA. Den nordkoreanischen Berichten zufolge verfolgte der jüngste Raketenstart den Zweck, die Kampfbereitschaft der eigenen «nuklearen Kriegsabschreckung» und ihre Zuverlässigkeit unter Beweis zu stellen.

Kim habe den Test selbst verfolgt und sich nachher zufrieden gezeigt. Die Rakete sei nach dem Start von einem steilen Abschusswinkel mehr als 1000 Kilometer weit geflogen, bevor sie ins Japanische Meer (koreanisch: Ostmeer) gefallen sei.

Die Rakete wurde erstmals im April zu Test- und Propagandazwecken eingesetzt. Der Konflikt um Nordkoreas Atomwaffenprogramm hat wieder deutlich an Brisanz gewonnen. Das Land hat nach einer beispiellosen Raketentestserie im vergangenen Jahr auch in diesem Jahr wieder mehrfach Raketen und Lenkflugkörper getestet. Die USA und Südkorea haben unter anderem ihre gemeinsamen Militärübungen ausgebaut.

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Kommentare

Contamination

Allzuviele Lang- und Mittelstreckenraketen wird Kim Jong-un nicht im Arsenal haben. Gut, wenn er das Zeug verballert. Die Zeiten, dass er damit viel Aufmerksamkeit erzeugen konnte, sind ohnehin vorbei. Sein Schutzpatron im Kreml hat ihm die Show gestohlen und wird bald abhetreten. Schlimm nur für die Nordkoreaner, die für seinen Grössenwahn leiden müssen.

The Flash

Ach Kim, niemand will dein drecks kommunistisches Reich angreifen…!😂

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