Kind und Mutter sterben in Lawine

Eine Gruppe Deutscher fährt abseits der Piste Ski - da löst sich in Südtirol eine Lawine. Ein Kind wird geborgen, überlebt aber nicht. Seine Mutter verstirbt später im Spital.

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Ein Skiwanderer aus Bayern ist in Tirol rund 100 Meter abgestürzt und ums Leben gekommen. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Südtirol löste eine Gruppe deutscher Wintersportler eine Lawine aus.
  • Ein Kind und dessen Mutter wurde dabei von der Lawine verschüttet und überlebten das Unglück nicht.
  • In der ganzen Südtiroler Region herrschte erhebliche Lawinengefahr der Stufe drei von fünf.

Eine Lawine hat in Südtirol Wintersportler aus Deutschland verschüttet. Ein Kind und dessen Mutter wurden dabei getötet. Das 12-jährige Mädchen sei zwar am Mittwoch im Vinschgau aus der Lawine gerettet worden, habe aber nicht überlebt, sagte ein Sprecher der Polizei in Bozen der Deutschen Presse-Agentur. Inzwischen sei auch die Mutter im Spital gestorben. Das teilte die Bergrettung auf Twitter mit. Das Schneebrett war am Mittwoch im Skigebiet Haideralm abgegangen. Laut Medien stammen beide Opfer aus Ludwigsburg in Baden-Württemberg.

Die restlichen sieben Sportler seien nicht von der Lawine in mehr als 2000 Metern Höhe verschüttet worden, so der Polizeisprecher.

Es herrschte grosse Lawinengefahr

Schlechte Sichtverhältnisse und starker Wind erschwerten die Rettung, Hubschrauber konnten im Schneegestöber zunächst nicht fliegen. Die Aktion lief auch nach Einbruch der Dunkelheit weiter. In den letzten Tagen hatte es in den italienischen Alpen viel geschneit. Auch am Mittwoch war Neuschnee gefallen. In der ganzen Südtiroler Region herrschte «erhebliche» Lawinengefahr der Stufe drei von fünf.

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