Libanon verhängt Ausgangssperren in 170 Dörfern und Städten

Anna Baumert
Anna Baumert

Libanon,

Aufgrund der steigenden Anzahl an Neuansteckungen mit dem Coronavirus im Libanon hat die Regierung Ausgangssperren verhängt.

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Frauen mit Masken vor Zerstörungen in Beirut. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch im Libanon steigen die Infektionszahlen.
  • Als Massnahme gegen die Verbreitung des Virus hat die Regierung Ausgangssperren verhängt.

Die libanesische Regierung hat beschlossen, Ausgangssperren in 170 Dörfern und Städten zu verhängen. Mit dieser Massnahme soll der Verbreitung des Coronavirus entgegengewirkt werden. Die Anzahl an Neuinfektionen ist seit der Explosionskatastrophe stark gestiegen, wie «ORF.at» berichtet.

Die lokalen Lockdowns sollen eine Woche lang gelten. Die Regierung will mit dieser Massnahme verhindern, dass die Neuansteckungen mit dem Coronavirus «europäisches Niveau» erreichen.

Es wird befürchtet, dass ein weiterer Anstieg der Infektionszahlen das schwache Gesundheitssystem des Libanons überfordern könnte. Im August hat es im Libanon bereits einen Lockdown gegeben. Dieser wurde jedoch aufgrund von Protesten aus der Wirtschaftsbranche nach einer Woche wieder gelockert.

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