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Lufthansa baut Südafrika-Flugangebot aus

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Südafrika,

Wegen einer neuen Coronavirus-Variante musste die Lufthansa ihre Südafrika-Flüge Anfang des Jahres drastisch reduzieren. Doch nun scheint sich die Lage am Kap von Afrika zu entspannen. Die Airline will ihr Angebot daher wieder ausweiten.

Der beliebte Touristenort Victoria and Alfred (V&A) Waterfront District in Kapstadt ist leer. Doch schon bald will die Lufthansa wieder einige Besucher aus Deutschland nach Südafrika bringen. Foto: Uncredited/AP/dpa
Der beliebte Touristenort Victoria and Alfred (V&A) Waterfront District in Kapstadt ist leer. Doch schon bald will die Lufthansa wieder einige Besucher aus Deutschland nach Südafrika bringen. Foto: Uncredited/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Angesichts akut gefallener Corona-Neuinfektionen in Südafrika baut die Lufthansa ihr vorübergehend reduziertes Flugangebot dorthin wieder aus.

Zudem soll die neue Lufthansa-Airline Eurowings Discover ab dem Sommer verstärkt Ziele auf Europas Nachbarkontinent anfliegen.

«Fast die Hälfte der Destinationen wird in Afrika liegen», sagte der zuständige Lufthansa-Regionalmanager André Schulz der Deutschen Presse-Agentur. Dazu gehören unter anderem Flüge nach Windhuk (Namibia), Mauritius, Mombasa (Kenia) und Sansibar (Tansania). Die Eurowings-Flüge von Namibia nach Deutschland würden zudem auf fünf Flüge pro Woche aufgestockt.

Schon ab Ende März wird es zudem wieder drei wöchentliche Flüge zwischen der südafrikanischen Touristenmetropole Kapstadt und Frankfurt geben, kündigte Schulz an. Zudem würden die Flüge zwischen Frankfurt und Johannesburg ab April auf fünf Flüge pro Woche aufgestockt. Hinzu kommen die bestehenden drei wöchentlichen Flüge der Lufthansa-Tochter Swiss zwischen Zürich und Johannesburg. Für die nächsten Monate geht die Gruppe von einem bis zu 50 Prozent höheren Buchungsaufkommen gegenüber dem von Restriktionen geprägten Vorjahr aus.

Die Lufthansa hatte nach Einschränkungen beim Reiseverkehr wegen einer neuen Coronavirus-Variante ihre Südafrika-Flüge Anfang des Jahres drastisch reduziert. Wegen dieser ansteckenderen Variante stufte die Bundesregierung den Kap-Staat Anfang Februar als Corona-Risikogebiet mit besonders gefährlichen Virusmutationen ein. Seit Beginn der Pandemie wurden in dem zahlenmässig am stärksten betroffenen afrikanischen Land gut 1,5 Millionen Infektionen registriert, rund 51.500 Menschen starben an den Folgen.

Allerdings sank die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen Wochen akut von knapp 22.000 pro Tag auf nunmehr rund 1000 Fälle. Die Regierung hob daher die meisten Restriktionen wieder auf.

Auf dem gesamten Kontinent wird laut der panafrikanischen Gesundheitsorganisation Africa CDC schon seit Wochen ein starker Rückgang der Neuinfektionen verzeichnet. Insgesamt wurden auf dem Kontinent bisher rund vier Millionen Infektionen dokumentiert - knapp 107.000 Menschen starben bislang an den Folgen. Nach Expertenansicht könnte die Dunkelziffer auf dem Kontinent mit seinen 1,3 Milliarden Menschen höher liegen.

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