In Singapur wurden durch ein Datenleck Daten von mehr als 14'000 HIV-Patienten veröffentlicht. Die Daten wurden von einem Amerikaner veröffentlicht.
HIV
Eine sogenannte «Aids-Schleife». Forschern ist es erstmals gelungen, den tödlichen Aids-Erreger aus dem Erbgut lebender Mäusen zu entfernen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Singapur sind die Daten von 14'200 HIV-Infizierten veröffentlicht worden.
  • Ein Mann, der mit einem Arzt zusammen war, hat die Daten gestohlen und veröffentlicht.
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In Singapur sind durch ein Datenleck die Namen und persönlichen Angaben von mehr als 14'000 HIV-infizierten Patienten an die Öffentlichkeit gelangt. Darunter sind auch die Daten von 8800 Ausländern, wie das Gesundheitsministerium des südostasiatischen Stadtstaats heute Montag bestätigte.

Demnach wurden die Daten von einem US-Amerikaner gestohlen, der mit einem Arzt aus Singapur zusammen war, und dann ins Internet gestellt.

Insgesamt 14'200 Patienten

Dem Ministerium zufolge sind insgesamt 14'200 Patienten betroffen – davon 5400 aus Singapur, die bis Januar 2013 positiv auf das HI-Virus getestet wurden, sowie 8800 Ausländer, deren Test bis Dezember 2011 HIV auswies.

Veröffentlicht wurden die Namen der Patienten, Kontaktdaten, das Test-Ergebnis sowie weitere medizinische und persönliche Informationen. Aus welchen Ländern die ausländischen Betroffenen stammen, wurde zunächst nicht bekannt.

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