Medien: Tote bei Massenpanik auf Bahnhof in Neu-Delhi
Zum Kumbh-Mela-Festival im nordindischen Prayagraj strömen Millionen von Menschen. Erneut kommt es wegen des weltweit grössten Pilgerfests zu einem Unglück mit mehreren Toten.
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Das Wichtigste in Kürze
- Wegen eines Pilgerfests herrscht an Bahnhöfen in Neu-Delhi grosser Andrang.
- Bei einer Massenpanik sind deswegen 15 Menschen ums Leben gekommen.
- Bei grossen religiösen Festen in Indien kommt es immer wieder zu tödlichen Vorfällen.
Bei einer Massenpanik auf einem Bahnhof in Neu-Delhi sind nach Berichten indischer Medien mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch Kinder.
Den Angaben zufolge war der Bahnhof in der indischen Hauptstadt stark überfüllt wegen des grossen Andrangs von Reisenden auf dem Weg zum weltweit grössten Pilgerfest Maha Kumbh Mela. 10 weitere Verletzte seien in ein nahe gelegenes Krankenhaus eingeliefert worden.
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Ministerpräsident Narendra Modi zeigte sich «erschüttert» über die Massenpanik auf dem Bahnhof von Neu-Delhi: «Meine Gedanken sind bei all jenen, die ihre Angehörigen verloren haben. Ich bete, dass die Verletzten schnell genesen», schrieb Modi auf der Plattform X.
Erst Ende Januar waren bei einer Massenpanik während des Pilgerfests in der nordindischen Stadt Prayagraj nach damaligen Angaben mindestens 30 Menschen auf dem Festivalgelände am Ufer des Ganges im Bundesstaat Uttar Pradesh ums Leben gekommen.
Im Zentrum des sechswöchigen Festivals stehen rituelle Waschungen an der Stelle, wo sich der Ganges und der Yamuna mit dem nur in der Mythologie existierenden Strom Saraswati vereinigen. Bei den grossen religiösen Festen Indiens kommt es immer wieder zu Massenpaniken.