Mehr als eine Tonne Fentanyl in Mexiko beschlagnahmt
Mexikanische Sicherheitskräfte stellen über eine Tonne der gefährlichen Droge Fentanyl sicher.
Mexikanische Sicherheitskräfte haben mehr als eine Tonne der Droge Fentanyl beschlagnahmt. Sie verfolgten in der Ortschaft Ahome im Bundesstaat Sinaloa zwei verdächtige Männer. Dies teilte das Sicherheitsministerium mit.
In einem Haus seien daraufhin 300 Kilogramm Fentanyl sichergestellt worden, in einem Geländewagen mehr als 800 Kilo der Droge. Das sei die grösste Menge Fentanyl, die bislang in Mexiko beschlagnahmt wurde, schrieb Sicherheitsminister Omar García Harfuch auf X. Im nordwestlichen Bundesstaat Sinaloa sind mehrere Verbrechersyndikate aktiv.
Fund gehört dem Beltrán-Leyva-Kartell
Laut einem Bericht der Zeitung «Milenio» sollen die sichergestellten Drogen dem Beltrán-Leyva-Kartell gehört haben. Demnach waren sie für die USA und Kanada bestimmt und hätten dort einen Verkaufswert von rund 400 Millionen US-Dollar erzielen können.
Das synthetische Opioid Fentanyl ist ein extrem potentes Schmerzmittel, das immer häufiger als Rauschgift missbraucht wird. Es ist rund 50-mal stärker als Heroin und hat in den USA zu einem massiven Drogenproblem geführt.
Das Rauschgift ist nach Angaben des US-Justizministeriums die häufigste Todesursache von Menschen zwischen 18 und 49 Jahren. Mexikanische Drogenkartelle stellen es aus chemischen Rohstoffen aus China her und schmuggeln es in die Vereinigten Staaten.