Mexikanische Ermittler haben im Süden des Landes die zerstückelten Überreste von sieben Menschen gefunden. Mindestens eines der Opfer war eine Frau.

Im Süden von Mexiko haben die Ermittler sieben zerstückelte Leichen entdeckt. Die menschlichen Überreste seien in 15 Plastiktüten nahe der Ortschaft Chilapa in der Unruheprovinz Guerrero entdeckt worden, teilten die örtlichen Sicherheitsbehörden am Dienstag mit. Unter den Opfern war demnach mindestens eine Frau.

Zahlreiche Festnahmen und Tötungen mächtiger Kartellbosse hatten zuletzt brutale Machtkämpfe innerhalb der Verbrechersyndikate entfacht. Ausserdem konkurrieren zunehmend auch kleinere Banden um Geschäftsanteile und Einflusszonen. Neben dem Drogenhandel sind die Kartelle auch in Schutzgelderpressung, Menschenhandel und Benzindiebstahl verwickelt.

Die Leichen wurden in der südmexikanischen Provinz Guerrero entdeckt.
Die Leichen wurden in der südmexikanischen Provinz Guerrero entdeckt. - Google Maps

Das Wichtigste in Kürze

  • Ermittler haben in der südmexikanischen Ortschaft Chilapa sieben Leichen entdeckt.
  • Die Überreste befanden sich in Plastiktüten.
  • Letztes Jahr gab es in Mexiko knapp 30'000 Tötungsdelikte.
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Mexiko wird derzeit von einer beispiellosen Gewaltwelle überrollt. Mit 29'168 Tötungsdelikten war das vergangene Jahr das schlimmste in der jüngeren Geschichte des Landes. Rund 30'000 Menschen gelten ausserdem als verschwunden.

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