Die sintflutartigen Regenfälle lösen auf Sumatra tödliche Sturzfluten und Erdrutsche aus.
Rettungskräfte und Anwohner begutachten die Schäden nach einer Sturzflut. In Indonesien haben am Donnerstag Sturzfluten nach schweren Regenfällen mindestens fünf Menschen in den Tod gerissen. Vier weitere würden noch vermisst, teilte die Katastrophenschutzagentur am Freitag mit. Foto: Trisnadi/AP/dpa
In Indonesien haben Sturzfluten nach schweren Regenfällen 19 Menschen in den Tod gerissen. (Archivbild) Foto: Trisnadi/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Trisnadi

Sintflutartige Regenfälle haben auf der indonesischen Insel Sumatra Sturzfluten und Erdrutsche ausgelöst. Mindestens 19 Menschen kamen nach offiziellen Angaben vom Sonntag in der Provinz Westsumatra ums Leben. Rettungskräfte suchten zudem nach sieben Vermissten, wie der Leiter der Katastrophenschutzbehörde des Bezirks Pesisir Selatan, Doni Gusrizal, sagte.

Die Niederschläge im Zuge der Regenzeit auf Sumatra haben die Provinz im Westen der Insel seit Donnerstag heimgesucht. Zehntausende Häuser und öffentliche Einrichtungen sowie die Infrastruktur trugen Schäden davon, wie Behörden weiter mitteilten. Mehr als 80'000 Menschen in neun Regionen, darunter die Provinzhauptstadt Padang, mussten fliehen.

In Padang hatten sich Sturzfluten gebildet, die an mindestens sechs Stellen Erdrutsche auslösten, wie der Sprecher der Nationalen Katastrophenschutzbehörde, Abdu Muhalri, berichtete. Zudem hätten starke Winde Dutzende Bäume entwurzelt. Die steigende Flut unterspülte nach seinen Angaben die Küstengebiete auf etwa einen Kilometer Länge. Mehrere Häuser drohten dort einzustürzen.

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