Mindestens 33 Tote nach Viehdiebstahl im Südsudan
Im Südsudan wurden bei einem grossangelegten Viehdiebstahl 33 Menschen getötet. 27 weitere Personen wurden verletzt.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntagabend kam es im Südsudan zu einem grossangelegten Viehdiebstahl.
- Dabei kamen 33 Personen ums Leben.
- An dem Diebstahl waren rund 1000 Jugendliche beteiligt.
Bei einem grossangelegten Viehdiebstahl im ostafrikanischen Südsudan, an dem rund 1000 Jugendliche beteiligt gewesen sein sollen, sind 33 Menschen getötet worden.
27 weitere wurden verletzt, sagte Tuong Majok Deng, ein Mitarbeiter der lokalen Verwaltung, der Deutschen Presse-Agentur in der Nacht zum Mittwoch.
Der Überfall habe sich bereits am Sonntagabend in Baidit Payam, einem Ort im Bundesstaat Jonglei, ereignet. Dabei seien 2600 Rinder erbeutet worden. Die Menschen seien verstört und in Trauer, sagte Deng nach einem Besuch vor Ort.
Viehwirtschaft Südsudans wichtigster Wirtschaftszweig
Viehwirtschaft ist in dem Land mit rund elf Millionen Einwohnern einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. Nach Angaben der Vereinten Nationen gab es dort 2019 rund zwölf Millionen Rinder, 12,1 Millionen Schafe und 12,4 Millionen Ziegen. Immer wieder kommt es zu brutalen Überfällen, um Vieh zu erbeuten.