Mindestens 50 Tote bei Minenunglück im Kongo
Beim Einsturz einer Mine im Osten des Kongos sind mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen. Bei den Opfern handelt es sich vor allem um jüngere Männer.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Osten Kongos ist eine Goldmine eingestürzt.
- Mindestens 50 junge Männer wurden dabei verschüttet und getötet.
- Retter suchen in den Trümmern noch immer nach Überlebenden.
Beim Einsturz einer Mine im Osten des Kongos sind mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen. Die Goldmine in Kamituga in der Provinz Sud-Kivu sei am Freitag nach heftigen Regenfällen und Überschwemmungen eingebrochen, teilte der stellvertretende Bürgermeister des Ortes, Ngandu Kamundala, am Samstag mit.
Retter suchten unter den Trümmern nach Überlebenden. Die Chancen seien aber sehr gering, sagte Kamundala. Die Opfer sollen vor allem junge Männer gewesen sein.
Die Mine liegt weniger als einem Kilometer vom Fluss Njali entfernt, der nach dem Regen am Donnerstag und Freitag über die Ufer getreten war und Wasser sowie Schlamm in die Mine gespült hatte.
Bereits im Dezember waren bei einem Erdrutsch in einer Goldmine in dem zentralafrikanischen Staat mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Damals hatten ebenfalls heftige Regenfälle das Unglück ausgelöst. Die Demokratische Republik Kongo ist reich an Bodenschätzen wie Kupfer, Cobalt, Gold und Diamanten. Zu derartigen tödlichen Unfällen in Bergwerken kommt es dort immer wieder.