Mindestens 59 Menschen bei Unwettern in Brasilien gestorben
Der Südosten Brasiliens wurde von starken Überschwemmungen heimgesucht. Dabei sind nach neusten Angaben mindestens 59 Menschen gestorben.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Südosten Brasiliens ist es zu starken Überschwemmungen gekommen.
- Nach neusten Angaben kamen dabei mindestens 59 Menschen ums Leben.
- In mehr als hundert Städten wurde bisher der Notstand ausgerufen.
Bei den Überschwemmungen im Südosten Brasiliens sind neuen Angaben zufolge bisher 59 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 50 starben im Bundesstaat Minas Gerais, weitere neun im Nachbarstaat Espírito Santo. Dies teilte die Nachrichtenagentur Agência Brasil am Montag (Ortszeit) unter Berufung auf die Behörden mit. Weitere Menschen galten demnach noch als vermisst.
In beiden Bundesstaaten zusammen mussten seit der vergangenen Woche knapp 30'000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Der Zivilschutz warnte vor Erdrutschen.
Intensivste Regenfälle seit 110 Jahren
Die Regierung rief bislang in 101 Städten und Gemeinden den Notstand aus, darunter auch in der Regionalhauptstadt Belo Horizonte. Nach Angaben des brasilianischen Wetterdienstes Inmet wurden in Belo Horizonte die intensivsten Regenfälle der vergangenen 110 Jahre verzeichnet. Binnen 24 Stunden fielen demnach am Freitag 171,8 Liter Regen pro Quadratmeter.
Das Unwetter hinterlässt grosse Schäden.
Auch das Innere von Gebäuden wird nicht verschont.
Prédio da minha irmã no Buritis #ChuvaemBH #chuvabh #chuvasemMinas pic.twitter.com/ExT5iqVKPk
— Fillipe Schoenenkorb (@FSchoenenkorb) January 29, 2020