Mindestens acht Tote nach Grubenunglück in Pakistan
Nach einer Explosion in Südwestpakistan ist ein Stollen eines Kohlebergwerks eingestürzt. Der Unfall forderte mindestens acht Menschenleben.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag ist ein Stollen eines Kohlebergwerks in Südwestpakistan eingestürzt.
- Dabei sind mindestens acht Bergleute getötet worden.
Bei einem Grubenunglück in Südwestpakistan sind mindestens acht Bergleute getötet worden. Das bestätigte ein Vertreter der lokalen Katastrophenschutzbehörde am Dienstag.
Ein Stollen eines Kohlebergwerks war am späten Sonntagabend nach einer Explosion eingestürzt, als zehn Bergleute dort unter Tage waren. Zwei Kumpel hätten nach mehr als 50 Stunden lebendig geborgen werden können, sagte ein Gewerkschaftsvertreter.
Seit Januar 90 Bergleute verunglückt
Das Bergwerk befindet sich rund 60 Kilometer entfernt von der südwestlichen Stadt Quetta in der Provinz Baluchistan. Schlechte Arbeitsbedingungen in den Bergbauminen der an Bodenschätzen reichen Provinz fordern immer wieder Leben von Bergleuten.
Laut Angaben einer Bergbau-Gewerkschaft sind seit Januar bereits 90 Bergleute in Pakistan bei Unfällen ums Leben gekommen.
