Nach einem ruhigen Verlauf und hoher Beteiligung schlossen am Sonntag die Wahllokale in Moldawien um 21.00 Uhr Ortszeit.
Maia Sandu
Moldaus Präsidentin Maia Sandu. - afp

Die zwischen dem Westen und Russland hin- und hergerissene Republik Moldawien hat bei einer Präsidentenwahl und einem EU-Referendum die Weichen für ihre Zukunft gestellt. Nach einem ruhigen Verlauf und hoher Beteiligung schlossen die Wahllokale um 21.00 Uhr Ortszeit (20.00 Uhr MESZ). Nach Angaben der Wahlkommission in der Hauptstadt Chisinau begann die Stimmenauszählung in dem Land mit 2,5 Millionen Einwohnern, das wie die benachbarte Ukraine EU-Beitrittskandidat ist.

Präsidentin Maia Sandu von der prowestlichen Partei Aktion und Solidarität (PAS) hofft als Favoritin auf eine zweite Amtszeit in dem Nachbarland von EU-Mitglied Rumänien. Weil sie zehn Mitbewerber hat, gilt eine Stichwahl in zwei Wochen mit dem Zweitplatzierten als wahrscheinlich.

Die 52 Jahre Staatschefin lag laut Umfragen vor der Wahl bei rund 36 Prozent Zustimmung. An zweiter Stelle kam der frühere Generalstaatsanwalt Alexandru Stoianoglo als Kandidat der traditionell starken Sozialistischen Partei des prorussischen Ex-Präsidenten Igor Dodon.

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