Die Rettung und Neuansiedlung des Korallenriffs am Traumstrand von Maya Bay in Thailand gestaltet sich wegen des Monsuns als sehr schwierig.
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Wer «Maya Bay» in Thailand dieses Jahr noch sehen will, kommt um 14 Tage Quarantäne vorher auch mit Nachweis nicht herum. - Twitter

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Rettung des Korallenriffs am Strand «Maya Bay» wird durch den Monsun beeinträchtigt.
  • Der Plan der Neuansiedelung sei allerdings nicht in Gefahr.
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Der diesjährige starke Monsun erschwert die Arbeiten zur Rettung des Korallenriffs am thailändischen Traumstrand von Maya Bay. Der aus dem Film «The Beach» mit Leonardo DiCaprio bekannte Strand auf der Insel Phi Phi Leh ist seit Juni für Touristen gesperrt, damit sich das Riff erholen kann.

Aufgrund der durch den Monsun ausgelösten starken Meeresströmung und des Regens sei es jedoch schwierig, wie geplant neue Korallen anzusiedeln, sagte Worapoj Lomlim, der Chef des Nopparat Thara-Nationalparks, am Dienstag. Der langfristige Plan zu Rettung des Riffs sei allerdings nicht in Gefahr, betonte er. «Wir konnten in Maya Bay seit Juni 512 neue Korallenkolonien pflanzen», sagte er. Der Strand soll ab 1. Oktober wieder für Touristen zugänglich sein.

77 Prozent von Thailands 238,4 Quadratkilometern an Korallenriffen sind nach Angaben des Meeresökologen Thon Thamrongnawasawat von der Kasetsart-Universität in Bangkok schwer beschädigt. Die Hauptursache für das Korallensterben sieht Thon im Abwasser von Strandhotels, das ins Meer geleitet wird. Weitere Gründe seien ins Meer geworfener Plastikmüll und Schäden durch Bootsanker.

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