Moon will Vertrauensverhältnis mit China
Bei seinem ersten Staatsbesuch in China will Südkoreas Präsident Moon Jae In in dieser Woche das gegenseitige Vertrauen beider Nachbarländer stärken. Ein Streit wegen der Stationierung eines neuen US-Raketenabwehrsystems in Südkorea hatte die Beziehungen monatelang belastet.
Das Wichtigste in Kürze
- Südkoreas Präsident wird am Mittwoch für vier Tage nach China reisen.
- Moon Jae In will das gegenseitige Vertrauen wieder stärken, da ein Streit die Beziehung monatelang belastet hatte.
Südkoreas Präsident Moon Jae In will in dieser Woche das gegenseitige Vertrauen beider Nachbarländer stärken. Ein Streit hatte die Beziehungen monatelang belastet.
Moon wird am Mittwoch für vier Tage nach China reisen. Bei seinem Treffen mit Staats- und Parteichef Xi Jinping am Donnerstag stehen neben den bilateralen Beziehungen auch der Konflikt um Nordkoreas Atom- und Raketenprogramm sowie Handelsfragen im Mittelpunkt.
Moon betonte, die Aufstellung des Abwehrsystems THAAD sei eine «unvermeidliche» Entscheidung für Südkorea gewesen, um sich gegen potenzielle Raketenangriffe durch Nordkorea zu schützen. Peking hatte wiederholt die Stationierung kritisiert, weil das zu THAAD gehörende Radarsystem den Luftraum weit nach China hinein ausspionieren kann.
Moon bekräftigte, wie wichtig China für die Lösung des Atomstreits mit Nordkorea sei.