Nach erneutem Ausbruch: Blaue Lagune auf Island wieder geöffnet

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Island,

Nach dem jüngsten Vulkanausbruch in Island hat die berühmte Blaue Lagune wieder geöffnet.

blaue lagune
Die bei Touristen beliebte «Blaue Lagune» in Island (Archivbild). - AFP

Nach dem jüngsten Vulkanausbruch im Südwesten von Island hat die bekannte Blaue Lagune wieder geöffnet. Am Wochenende konnten Gäste dort wieder Termine buchen und schwimmen gehen. Die Wiedereröffnung erfolge in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden, hiess es auf der Internetseite des Thermalbads.

Die Lagune war wegen eines erneuten Vulkanausbruchs im Südwesten der Insel zwischenzeitlich wieder geschlossen worden. Die erneute Eruption in einem Vulkangebiet südwestlich der Hauptstadt Reykjavik hatte vor einer Woche begonnen. Bei dem zweiten Vulkanausbruch nahe Grindavík innerhalb von vier Wochen hatte die glühend heisse Lava zum ersten Mal seit einem halben Jahrhundert in Island auch Häuser erfasst und zerstört.

Grindavík liegt auf der Reykjanes-Halbinsel im Südwesten Islands, auf der es seit 2021 zu fünf Vulkanausbrüchen kam. Die etwa 4000 Einwohner des Ortes waren evakuiert worden. In den vergangenen Tagen beruhigte sich die Lage. Dem Sender RUV zufolge kam es im Ort am Wochenende zwischenzeitlich zu Problemen mit der Stromversorgung.

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Kommentare

User #6220 (nicht angemeldet)

Nach einer kurzen Vulkanausbruch bedingten Pause, kann das Isländische Gemotze und die OFFENE Abneigung über die zu vielen Touristen weitergehen..

User #1778 (nicht angemeldet)

Die Bláa Lónið (deutsch Blaue Lagune) ist ein Thermalfreibad bei Grindavík auf der Reykjanes-Halbinsel auf Island. Sie liegt nahe der Hauptstadt Reykjavík und dem internationalen Flughafen in Keflavík und ist eine Touristenattraktion in Südwest-Island. Der See entstand als „Abfallprodukt“ des nahe gelegenen Geothermalkraftwerkes Svartsengi, das die Energie des gleichnamigen Vulkansystems nutzt. Dort wird ein Gemisch aus Meer- und Süßwasser aus einer Tiefe von etwa 2000 Meter, das in dieser Tiefe bis zu 240 °C heiß wird, zur Oberfläche gepumpt, wo es zur Stromerzeugung und zum Betrieb eines Fernwärmenetzes genutzt wird. Anschließend fließt es in das umliegende Lavafeld. So bildete sich dort ein Salzwassersee in der typisch blau-weißen Farbe, die von Kieselalgen herrührt. Zuerst kam die lokale Bevölkerung auf die Idee, darin zu baden, bis schließlich das Thermalbad errichtet wurde. Dieses pumpt mittlerweile auch eigenes Thermalwasser aus der Erde. Einen besonderen Reiz hat das Baden in der Winterzeit. Das Wasser im Thermalbad hat eine Temperatur von etwa 37 bis 42 °C und enthält Mineralsalze, Kieselerde und Algen. Der See hat eine Fläche von etwa 5000 m2. Kieselsäure erzeugt die blaue Farbe: Sie reflektiert vor allem blaue Strahlen bei Sonnenschein. Baden in diesem Wasser lindert anerkanntermaßen Psoriasis (Schuppenflechte) und andere Hautkrankheiten.

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