Nahostkonflikt: Die neusten Geschehnisse
Seit dem 7. Oktober 2023 eskaliert der Nahostkonflikt erneut. Erfahre hier die aktuellsten News zum Thema.
17. November 2024: Israel macht Druck auf G20-Staaten
In Brasilien treffen sich die führenden Wirtschaftsmächte aller Kontinente. Dabei wird auch das Kriegsgeschehen in Nahost zur Sprache kommen. Israels Regierung will ihre Interessen gewahrt sehen.
14. November 2024: Angriffe auf Tel Aviv-Fans und deren Folgen
Israels Fussball steht vor neuen Herausforderungen. Sicherheitsbedenken und politische Spannungen beeinflussen zunehmend den Spielbetrieb.
11. November 2024: Angriffe zwischen Israel und Hisbollah
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben erneut Ziele in Süd-Beirut und der Küstenstadt Tyros angegriffen.
5. November: Wiederkehrende Angriffe auf Norden von Israel
Die libanesische Hisbollah-Miliz feuerte erneut mehrere Raketen-Salven auf den Norden Israels ab. Insgesamt seien am Montag 90 Raketen aus dem Libanon auf Israel abgeschossen worden, teilten die israelischen Streitkräfte mit.
Ministerpräsident Netanjahu hat überraschend Verteidigungsminister Joav Galant gefeuert. Sein Nachfolger soll der derzeitige Aussenminister Israel Katz werden.
4. November: Angriff auf Hisbollah-Geheimdienst
Nach eigenen Angaben hat Israel die Hisbollah-Infrastruktur in Syrien angegriffen. Die Anschläge haben sich laut Aussagen des Militärs auf den Hauptsitz des Geheimdienstes der Schiiten-Miliz konzentriert.
3. November: USA warnt Iran
Angesichts der Spannungen im Nahen Osten verlegt das US-Verteidigungsministerium zusätzliche militärische Kapazitäten in die Region. Dazu zählt auch der Transport eines Langstreckenbombers in die Region.
Unterdessen warnt die USA den Iran eindrücklich davor, Israel nochmals anzugreifen. Dann könnten die Vereinigten Staaten nicht garantieren, einen grossen Gegenschlag aus Jerusalem abwenden zu können.
1. November: Iran droht mit weiterem Angriff
Erstmals seit knapp einer Woche nimmt Israels Militär wieder die Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut ins Visier. Ziel der Attacke sollen Einrichtungen der Schiiten-Miliz Hisbollah gewesen sein.
Bisweilen droht doch noch eine Eskalation in Nahost. «Die israelischen Angriffe werden nicht unbeantwortet bleiben», sagte ein Mitarbeiter des iranischen Führers Ajatollah Ali Chamenei.
31. Oktober 2024: Israel greift 150 Ziele an
Die israelische Luftwaffe hat nach Militärangaben binnen 24 Stunden rund 150 Ziele im Gazastreifen und im Libanon angegriffen.
Es handele sich um Ziele der islamistischen Terrororganisation Hamas und der libanesischen Hisbollah-Miliz, hiess es in der Mitteilung der Armee.
29. Oktober: Hohe Opferzahl bei Angriff im Gazastreifen
Die Zahl der Todesopfer bei einem israelischen Angriff im Gazastreifen ist laut Angaben auf 93 gestiegen, während die Suche nach Vermissten weitergeht.
27. Oktober 2024:
Die iranische Regierung äussert sich zu dem Angriff von Israel und reagiert erstaunlich moderat. Es scheint, als würde der Iran keinen weiteren Vergeltungsschlag planen.
Indes wurden die Verhandlungen in Katar rund um die Waffenruhe im Nahen Osten wieder aufgenommen.
26. Oktober 2024: Israel greift Iran an
In der Nacht zum 26. Oktober greift Israel Militärstützpunkte im Iran an. Es handelt sich um einen Vergeltungsschlag, da einige Wochen zuvor der Iran einen Anschlag auf Israel durchführte.
Etwa 20 Ziele seien im Iran bombardiert worden. Das iranische Militär spricht von einer «angemessenen Antwort», die Israel erhalten soll.
25. Oktober 2024: Hoffnung auf Waffenruhe
Seit Monaten sind die Gespräche festgefahren. Nach dem Tod von Hamas-Chef Sinwar könnten die Verhandlungen jetzt wieder Fahrt aufnehmen.
Gleichzeitig berichten die Vereinigten Nationen, dass im Gazastreifen viele Kinder sterben, weil keine Evakuierungen stattfinden.
23. Oktober 2024: Politiker melden sich zu Wort
US-Aussenminister Antony Blinken reist wieder aus Israel ab und ermahnte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Es sei Zeit für eine dauerhafte Lösung im Kampf gegen die Terrororganisationen im Nahen Osten.
Gleichzeitig sagt er zu Journalisten, dass es nicht Israels Ziel sei, den Gazastreifen erneut zu besetzen.
Auch Chinas Staatschef Xi Jinping meldete sich zu Wort: Er ruft beim Brics-Gipfel zur Deeskalation in der Ukraine und im Nahost-Konflikt auf.
22. Oktober 2024: Mutmasslicher Nasrallah-Nachfolger getötet
Israels Armee bestätigt am späten Dienstagabend, dass sie Hashim Safieddine getötete haben. Er galt als mutmasslicher Nachfolger von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah.
Ausserdem reist US-Aussenminister Antony Blinken nach Israel, um mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu über die Eskalation im Nahen Osten zu sprechen.
21. Oktober 2024: Weitere Angriffe Israels auf den Libanon
Israel greift weitere Ziele im Libanon an. Dies mit dem Ziel, die Finanzstruktur der Hisbollah zu schädigen. Ein potenzielles nächstes Ziel ist ein Krankenhaus in Beirut, unter welchem Israel ein grosses Geldlager der Hisbollah vermutet.
Gleichzeitig entschuldigt sich Israel für den Tod dreier libanesischer Soldaten, die bei einem Angriff ums Leben gekommen sind.
19. Oktober 2024: Netanjahu ordnet mehr Hilfslieferungen für Gaza an
Im vom Krieg überzogenen Küstengebiet herrscht grosse Not. Immer mehr Kinder leiden unter Mangelernährung, warnen UN-Helfer. Washington droht, die Waffenlieferungen an Israel einzustellen, sollten nicht mehr Hilfslieferungen in den Gazastreifen gebracht werden können.
18. Oktober 2024: Positive Reaktionen auf Tod von Hamas-Leader Sinwar
Scholz, Biden, Harris, Starmer und Rutte haben sich zur Tötung von al-Sinwar geäussert. Man werde ihm nicht nachtrauern.
17. Oktober 2024: Tod von Hamas-Chef Sinwar & Gaza-Krieg hat verheerende wirtschaftliche Folgen, laut ILO
Hamas-Chef Jihia Sinwar ist bei einem Einsatz der israelischen Armee getötet worden. Das hat Israels Aussenminister nun bestätigt.
Der Israel-Hamas-Konflikt könnte laut UN-Analyse die Wirtschaft im Gazastreifen langfristig schädigen, mit fast 80 Prozent Arbeitslosigkeit.
14. Oktober 2024: Anzeichen von Aushungerung in Gaza
Menschenrechtsgruppen warnen vor einer möglichen Aushungerungsstrategie im nördlichen Gazastreifen durch das israelische Militär.
13. Oktober 2024: Flüchtlingsviertel in Gaza angegriffen, Israel greift UNO-Station im Libanon an & Drohnenangriff der Hisbollah gegen Israel
Der Krieg in Nahost fordert weitere Opfer. Im Palästinenser-Flüchtlingsviertel Dschabalija im Gazastreifen sollen nach Angriffen Leichen die Strassen säumen.
Gleichzeitig dringt das israelische Militär in den UNO-Posten Unifil im Süden Libanons ein. Die UNO wirft Israel Völkerrechtsverstoss vor und auch das Schweizer Aussendepartement bat Israel, Angriffe gegen UNO-Gebäude dringend einzustellen.
Auf der anderen Seite greifen auch immer die Feinde mit Kampfdrohnen den jüdischen Staat Israel an. Die jüngste Attacke hinterliess dutzende Verletzte.
11. Oktober 2024: USA und Israel planen Vergeltungsschlag gegen den Iran
Joe Biden und Benjamin Netanjahu haben sich erneut getroffen und einen möglichen Vergeltungsschlag gegen den Iran besprochen. Verteidigungsminister Joav Galant drohte der Regierung in Teheran zudem mit einer «tödlichen und präzisen» Vergeltung.
10. Oktober 2024: Irans Aussenminister zu Gesprächen in Saudi-Arabien
Irans Aussenminister Abbas Araghchi besucht erstmals seit seinem Amtsantritt Saudi-Arabien, um über die angespannte Lage im Nahen Osten zu sprechen.
8. Oktober 2024: Hisbollah zeigt sich offen für Waffenruhe
Die Hisbollah zeigt sich durch ihren Vizechef Naim Kassim offen für eine Waffenruhe mit Israel. Dabei unterstützt sie eine entsprechende Initiative des libanesischen Parlamentsvorsitzenden Nabih Berri. Gleichzeitig droht sie mit Konsequenzen bei Fortführung des Konflikts. Trotz schwerer Verluste durch israelische Angriffe setzt die Hisbollah ihre Raketenangriffe auf Israel fort, während Israel seine Militäroperationen im Libanon weiterführt.
7. Oktober 2024: Eskalation jährt sich zum ersten Mal
Am ersten Jahrestag des Massakers der Hamas zeigt sich Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu siegesgewiss. Die israelische Bevölkerung trauert um die verstorbenen Personen und noch immer festgehaltenen Geiseln. Gleichzeitig herrscht noch immer Wut darüber, dass Israel das Massaker nicht verhindert hat.