Bericht: 14 Palästinenser bei Beschuss Israels in Gaza getötet
Neue Bombardierungen in Gaza haben die vor zwei Monaten ausgehandelte Waffenruhe beendet.

Bei neuem Beschuss Israels im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben mindestens 14 Menschen getötet worden. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete, zwei Menschen seien bei einem Drohnenangriff in Al-Mawasi ums Leben gekommen, einem als humanitäre Zone ausgewiesenen Gebiet in dem Küstenstreifen.
Auch im Gebiet von Chan Junis, im Süden des Gazastreifens, seien mehrere Zivilisten getötet worden, darunter eine Frau und ein Kind.
Die israelische Armee teilte mit, im nördlichen Gazastreifen sei in der Nacht ein militärisches Ziel der islamistischen Terrororganisation Hamas angegriffen worden. Es seien dort gerade Vorbereitungen auf Raketenangriffe auf israelisches Gebiet getroffen worden. Ausserdem habe die Marine mehrere Boote an der Küste vor Gaza angegriffen.
Hamas und PIJ unter Beschuss
Diese seien von der Hamas und dem Palästinensischen Islamischen Dschihad (PIJ) für Terrorzwecke verwendet worden.
Erstmals seit Beginn einer Waffenruhe vor rund zwei Monaten hatte die israelische Luftwaffe in der Nacht zum Dienstag wieder massiv Ziele im Gazastreifen bombardiert. Dabei wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mehr als 400 Menschen getötet.
Mit den neuen Angriffen ist die mühsam von internationalen Unterhändlern ausgehandelte Waffenruhe de facto am Ende.