Die Nato prüft eine Weiterentwicklung ihres Einsatzes in der Region um Syrien und den Irak.
Bombenanschläge machen das Leben der leidenden Menschen aus Syrien zur Hölle.
Bombenanschläge machen das Leben der leidenden Menschen aus Syrien zur Hölle. - Keystone

Da die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in den beiden Ländern 95 Prozent ihres Einflussgebiets verloren habe, werde es bei den Einsätzen der internationalen Anti-IS-Koalition künftig mehr um Stabilisierung als um Kampfeinsätze gehen, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Dienstag zum Auftakt eines zweitägigen Aussenministertreffen in Brüssel.

Die Nato werde deswegen darüber beraten, wie sich ihr eigener Beitrag entwickeln könnte.Derzeit stellt das Militärbündnis für den Kampf gegen den IS Radar-Aufklärungsflugzeugen zur Verfügung. Zudem gibt es einen kleinen Ausbildungseinsatz für Sicherheitskräfte im Irak. Dieser könnte nach Angaben aus Bündniskreisen ausgeweitet werden. Zudem ist eine Unterstützung der Nato bei Reformen des irakischen Verteidigungsapparates denkbar.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nato prüft eine Weiterentwicklung ihres Einsatzes in der Region um Syrien und den Irak.
  • Es werde bei den Einsätzen der internationalen Anti-IS-Koalition künftig mehr um Stabilisierung als um Kampfeinsätze gehen, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Dienstag.
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