Neue Corona-Variante «Arcturus» ist womöglich gefährlich
In Indien wurde die neue Corona-Variante XBB.1.16 alias «Arcturus» entdeckt. Experten warnen nun davor.
Das Wichtigste in Kürze
- In Indien kursiert das neue Corona-Virus XBB.1.16 alias «Arcturus».
- Innerhalb von zwei Wochen ist die Zahl der Neuinfektionen um fast 300 Prozent angestiegen.
- Eine Warnung für die restlichen Länder wurde von indischen Experten ausgesprochen.
Indien ist in Aufruhr! Eine neue Corona-Variante sorgt für schwere Krankheitsverläufe.
«Arcturus» wurde die Bezeichnung XBB.1.16 zugeordnet.
Innerhalb der letzten zwei Wochen ist die Zahl der Neuinfektionen um 281 Prozent gestiegen.
Die Omikron-Untervariante konnte sich bereits auf andere Länder ausbreiten. Genau darin sehen indische Expertinnen und Experten eine grosse Gefahr.
Neue Corona-Variante: «Alle Augen auf Indien gerichtet»
Der Experte Vipin Vashishta des Mangla Hospital and Research Centers informierte auf Twitter: «Alle Augen sollten auf Indien gerichtet sein!»
Und weiter: «Die ganze Welt muss sich ernsthaft Sorgen machen!» Dies, wenn es XBB.1.16 gelingen könnte, die robuste Bevölkerungsimmunität von Inderinnen und Indern zu durchbrechen.
Now, @RajlabN has also confirmed wide circulation of XBB.1.16 globally.
— Vipin M. Vashishtha (@vipintukur) March 18, 2023
But the key question is how devastating would it prove in coming weeks or months! https://t.co/BhQM0fXx4H https://t.co/AMQAHeMvDi
Der Epidemiologe Timo Ulrichs aus Berlin erklärte gegenüber «Focus», dass es normal sei, dass immer wieder neue Corona Varianten auftreten. Auch könne eine neue Untervariante wie «Arcturus» zu einer Verlängerung der Pandemie führen.
Impfung empfohlen
«Wir gehen in Europa gerade in den Frühling, sodass eine grossflächige Ausbreitung eher schwerer wäre als zu Beginn der Herbst-/Wintersaison.» Das sagte Ulrichs. Er empfehle Risikogruppen vorsorglich eine der neuen omikronspezifischen Impfungen.
Die absoluten Fallzahlen in Indien seien noch relativ gering und die Hospitalisierungen seien nicht am Ansteigen. Deshalb gebe es derzeit kein Grund zur Sorge, meinte Ulrichs weiter.