Nigeria: Bei Osterprozession wurden Jugendliche von Polizei getötet
In Nigeria wurden Jugendliche Teilnehmer einer Osterzeremonie von der Polizei totgefahren. Die Überlebenden töteten die beiden Polizisten.

Das Wichtigste in Kürze
- In Nigeria wurden Jugendliche offenbar von zwei Polizisten getötet.
- Überlebende richteten daraufhin die Polizisten.
An einer Kreuzung in der Stadt Gombe, Nigeria, fand eine Osterprozession statt, wie unter anderem der nigerianische «Guardian» berichtet. Die Teilnehmenden trafen mit zwei Polizisten aufeinander, die nicht im Dienst waren.
Der für den Umzug Verantwortliche erklärte einer nigerianischen Tageszeitung: Die Jugendlichen seien von den Polizisten beschimpft worden. Letztere überholten den Zug und blockierten daraufhin mit ihrem Fahrzeug die Strasse. Dann fuhren sie in die sich nähernde Gruppe Jugendlicher hinein. Medienberichten zufolge seien elf junge Menschen sofort tot, dreissig weitere verletzt, gewesen.
Dann brachten die Überlebenden die beiden Polizisten um. Letztere versuchten noch, vom Tatort zu fliehen. Die örtliche Polizei plädiert auf Unfall. Zeugen reden von Absicht.
Der Präsident der Nigerianischen Christlichen Vereinigung forderte christliche Mitbürger dazu auf, keine Selbstjustiz walten zu lassen.